LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 16.10.14

Presse-Infos | Kultur

Vorstoss ins Ungewisse ¿ die Aufwältigung des Dünkelbergstollens

Vortrag im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

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Witten (lwl). Seit seiner Eröffnung im Jahr 2013 gehört der Dünkelbergstollen zu einem Höhepunkt im Besucherbergwerk des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall in Witten. Bevor der Grubenbau öffentlich zugänglich wurde, mussten viele Tonnen Gestein aus dem Hettberg geschafft und der Stollen mit Beton und stählerne Ausbauteilen gesichert werden. Diese sogenannte ¿Aufwältigung¿ wurde von Mitarbeitern der Thyssen Schachtbau GmbH übernommen. Zu einem Vortrag zu diesem Thema lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am kommenden Donnerstag (23.10.) um 19 Uhr in sein Industriemuseum im Muttental ein.

Der Ingenieur Ulrich Barth, Betriebsleiter bei der Bergbaufirma, berichtet an diesem Abend von der schwierigen und gefahrenvollen Arbeit unter Tage. Darüber hinaus gibt er Einblicke in Planung, Organisation und Ausführung des umfangreichen Projektes.

Der Dünkelbergstollen ist nach seinem Erbauer benannt, der nach der Schließung der Zeche Nachtigall 1892 auf dem Gelände die gleichnamige Ziegelei betrieb. In den 1920er Jahren ließ der Unternehmer im Hettberg Kohle für den Ziegelbrand schürfen und baute dafür den Stollen. Danach war der Stollen lange Zeit verschüttet. Durch das Sichten alter Betriebsgenehmigungen und Sondierungsbohrungen wurde er 2003 wiederentdeckt. Bei der Aufwältigung konnten die Fachleute Spuren des einstigen Bergbaubetriebs freilegen.

Der Vortrag gehört zum Rahmenprogramm der Sonderausstellung ¿Vorstoß ins Ungewisse ¿ 300 Jahre Bergbau im Hettberg¿. Parkplätze sind auf dem Gelände vorhanden, der Eintritt ist frei.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org



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Nachtigallstraße 35
58452 Witten
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