Packender Polit-Thriller rund ums Thema Fracking

Eva Karnofsky liest im LWL-Industriemuseum aus ihrem Krimi ¿Opferfläche¿

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Dortmund (lwl). Das Thema Fracking ist aktuell ¿ und lebensbedrohlich. Zumindest für die Protagonistin im Niederrhein-Krimi ¿Opferfläche¿ von Eva Karnofsky. Am Freitag, 29. August, liest die preisgekrönte Journalistin, Literaturkritikerin und Autorin im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund aus ihrem packenden Polit-Thriller. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 19 Uhr zu der Veranstaltung ein. Sie findet statt im Rahmen der Ausstellung ¿Über Unterwelten¿, in der die umstrittene Methode zur Erdgasgewinnung ebenfalls thematisiert wird.

Der Krimi erschien am 11. August im Droste-Buchverlag und ist somit nicht nur thematisch aktuell. Protagonistin des Romans ist die Lokaljournalistin Karola Krauss, die nach einem längeren Südamerikaaufenthalt an den Niederrhein zurückkehrte. Hier recherchiert sie zu den Aktivitäten eines US-Energiekonzerns, der mit der Fracking-Methode Erdgas fördern möchte. Als einer der Gegner dieses Vorhabens, der Bürgermeister Reinhard Wilke, Opfer eines Attentats wird, wittert Karola Krauss einen Zusammenhang. Sie recherchiert und stößt dabei auf ein Korruptionsnetz, das bis in die eigene Zeitung hineinreicht. Auch sie muss nun um ihr Leben fürchten.

Eva Karnofsky war lange als Journalistin für die Süddeutsche Zeitung in Buenos Aires tätig. Dass sie ihrem Handwerk auch als Autorin fiktiver Literatur treu geblieben ist, ist ihrem Thriller anzumerken. Inspiration holte sie sich im aktuellen Zeitgeschehen und dem regionalen Umfeld. So entstand ein Thriller um Profitgier, Korruption, Betrug und Enttäuschung, der nicht nur für Menschen vom Niederrhein packenden Lesestoff bietet.
Die Handlung ist Fiktion, aber manche der agierenden Romanfiguren sind stark an reale Personen angelehnt. So erkennt sich Gabriele Obschernicat von der Bürgerinitiative gegen Gasbohren in der fiktiven Figur der Anti-Fracking-Aktivistin Gundula Kaminski wieder. Gabriele Obschernicat ist am Freitag ebenfalls zu Gast bei Lesung und gibt eine kurze Einführung ins Thema.

Reservierung unter:
Tel.: 0231 6961-176 / Fax: 0231 69 61-144 oder per Mail: unterwelten-projekt@lwl.org. Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Tel. 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de