LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 12.02.14

Presse-Infos | Kultur

Ein harter Job ¿ Ferienarbeit in der Schachthalle

Zeitzeuge zu Gast im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

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Dortmund (lwl). Ein Ferienjob auf der Zeche? Das konnte bis in die 1950er Jahre bedeuten, bei ohrenbetäubendem Lärm und großer Hitze in der Schachthalle der Zeche Zollern am Leseband zu stehen. Am Sonntag, 16. Februar, ab 15 Uhr lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) im Rahmen seiner Reihe "Zeitzeugen" zum Gespräch mit Norbert Hennemann ein.

Hennemann erzählt Jugendgeschichten aus der Zeit, als er als 16-Jähriger auf Zollern am Leseband stand, auf dem Holzplatz und als Putzer arbeitete. "Ich vergesse bis heute nicht den ersten Tag am Leseband, wie ich in einer unvorstellbaren Art durch den Lärm und die fürchterlichen Geräusche beeindruckt war", erklärt Hennemann. "Das hat mir gezeigt, wie schwer Arbeit im Bergbau ist.¿ Nach seinem Bericht geht der pensionierte Ingenieur zusammen mit den Besuchern in die Schachthalle, um ihnen den Ort zu zeigen, wo er ¿hart geschuftet¿ hat. Dort kann jeder die akustischen Signale und die Geräuschkulisse am Leseband selbst erleben.

Neben dem Zeitzeugenvortrag finden wie jeden Sonn- und Feiertag um 11.30 und 12 Uhr unter dem Titel "Schloss der Arbeit" Führungen durch das LWL-Industriemuseum statt.

Teilnehmer aller Führungen zahlen nur den normalen Museumseintritt (Erwachsene 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro, Kinder ab 6 Jahren 2 Euro). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Tel. 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
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