LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 13.09.13

Presse-Infos | Kultur

Schwartz, Karstadt und von Velsen

Textilgeschichtliche Radtour zu ehemaligen Bocholter Baumwollspinnereien

Bewertung:

Bocholt (lwl). Die mehrgeschossigen Baumwollspinnereien wie die ehemalige Spinnerei Herding gehören zu den eindrucksvollsten Bauten der Textilindustrie. Dennoch spielte die Garnproduktion in der Weberstadt Bocholt immer nur eine untergeordnete Rolle. Am Dienstag, 24. September, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Interessierte ein, sich mit Dr. Hermann Josef Stenkamp, Leiter des LWL-TextilWerks Bocholt, per Drahtesel auf Spurensuche zu diesen ehemaligen Baumwollspinnereien zu begeben.

Mit den Gebrüdern Drießen und der Spinnerei Ludwig Schwartz entstanden bereits 1857 und 1860 die ersten großen mechanischen Baumwollspinnereien in Bocholt. Doch erst nach einer langen Pause von 30 Jahren kam es durch geänderte Rahmenbedingungen zu einer zweiten Gründungswelle von Spinnereibetrieben. Diese historische Entwicklung mit ihren technischen und regionalen Besonderheiten wird Stenkamp an den Originalstandorten erläutern. Die meisten dieser mehrgeschossigen Backsteinbauten entstanden innerhalb nur weniger Jahre zwischen 1894 und 1907. Auch wenn keines der Gebäude nach der letzten Schließungswelle vor gut 20 Jahren mehr mit den entsprechenden Verarbeitungsmaschinen bestückt ist, so geben Fotos doch einen Eindruck von der historischen Ausstattung der Gebäude.

Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Weberei des LWL-TextilWerks Bocholt. Die Rückkehr zum LWL-Industriemuseum ist für 17 Uhr geplant. Die Kosten betragen 3 Euro pro Person. Um eine Anmeldung unter Tel. 02871 21611-0 wird gebeten.

LWL-Industriemuseum
TextilWerk Bocholt | Weberei
Uhlandstraße 50 46397 Bocholt



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:

Fehler:  Keine Rückgabedatensätze



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos