LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 24.06.13

Presse-Infos | Kultur

3000 Ziegel aus dem Feldbrandofen

Besucher des LWL-Ziegeleimuseum können beim Abbau zusehen

Bewertung:

Lage (lwl). 3.000 Ziegel hat das LWL-Industriemuseum am 9. Juni in einem Feldbrandofen gebrannt; zahlreiche Besucher haben das Schauspiel miterlebt. Am Sonntag, 30. Juni, wird der Ofen im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) wieder abgebaut. Interessierte können Ofensetzer Christian Stiesch zwischen 11 und 17 Uhr bei der Arbeit zusehen und die Ergebnisse des Brandes begutachten.

¿Die Qualität der Ziegel ist beim Brand in einem Feldbrandofen sehr unterschiedlich¿, erklärt LWL-Museumsleiter Willi Kulke. Während in der Mitte des Ofens harte Mauersteine gebrannt werden, bestehen die äußeren Schichten aus sogenanntem Schwachbrand.

Das Prinzip eines Feldbrandofens funktioniert so: Die Rohlinge werden in Meilern so übereinander geschichtet, dass Kanäle freibleiben, die mit Holz, Torf oder Kohlen als Brennmaterial gefüllt werden. Der ganze Ofen wird dann von außen mit Lehm abgedichtet. Feldbrandöfen waren bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts weit verbreitet, um aus Lehmrohlingen Ziegel herzustellen. Noch heute werden auf diese Weise in Afrika und Indien Ziegel gebrannt.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



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