LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 03.06.13

Presse-Infos | Kultur

Ziegel brennen im Feldbrandofen

Aktion im LWL-Industriemuseum in Lage

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Lage (lwl). Feldbrandöfen waren bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts weit verbreitet, um aus Lehmrohlingen Ziegel zu brennen. Noch heute werden auf diese Weise in Afrika und Indien Ziegel hergestellt. Am Sonntag, 9. Juni, können Besucher im LWL-Industriemuseum in Lage einen Ziegelbrand in einem Feldbrandofen miterleben. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt dazu ein, dem Ziegelbrenner Maik Steinchen von 11 bis 17 Uhr bei der Arbeit zuzusehen.

Im LWL-Ziegeleimuseum brennt Maik Steinchen an diesem Tag rund 3000 Ziegel. Dabei schichtet er die Rohlinge in Meilern so übereinander, dass Kanäle freibleiben, die er mit Holz, Torf oder Kohlen als Brennmaterial füllt. Den ganzen Ofen dichtet er dann von außen mit Lehm ab.

Am Sonntagmorgen wird der Brenner den Ofen durch die unteren Luftzugkanäle anzünden. Im Laufe des Tages brennt der Ofen langsam von unten nach oben durch, dabei führt der Ziegelbrennen weiteres Brennmaterial zu. Die Temperatur kann er dabei nur unzureichend regeln, das wirkt sich auch auf die Qualität der Ziegel aus: Während in der Mitte des Ofens harte Mauersteine gebrannt werden, bestehen die äußeren Schichten aus sogenanntem Schwachbrand.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



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