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Mitteilung vom 18.06.12

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Das Ende des Bergbaus an der Saar ¿ was war, was ist, was bleibt?

Bildvortrag von Delf Slotta im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

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Witten (lwl). Am 30. Juni 2012 werden auf dem Bergwerk Saar am Standort Ensdorf die letzten Steinkohlen gefördert. Mit diesem Ereignis endet im Saarland eine Ära. Nach über 260 Jahren wird der Bergbau an der Saar Geschichte sein ¿ genauso wird es dem Steinkohlenbergbau in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2018 ergehen. ¿Das Ende des Bergbaus an der Saar ¿ was war, was ist, was bleibt?¿ heißt ein Vortrag, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag, 26. Juni, um 19 Uhr in sein Industriemuseum Zeche Nachtigall einlädt. Wegen der Fußball-Europameisterschaft wurde die ursprünglich für den 21. Juni angekündigte Veranstaltung auf den späteren Termin verlegt.

Referent des Abends ist Delf Slotta, Direktor des Instituts für Landeskunde im Saarland. Er gilt als ¿der¿ Kenner des Saarbergbaus und der saarländischen Industriekultur. Slotta leitet zudem im Saarländischen Wirtschaftsministerium die Stabsstelle ¿Bergbauflächen¿ und ist Mitglied im Landesdenkmalrat im Saarland. In seinem Vortrag wird der Referent den Bergbau an der Saar mit seinen vielfältigen Facetten Revue passieren lassen und Aussagen wagen, wie das Saarland mit seiner bergbaulichen Tradition und seinem bergbaulichen Erbe zukünftig umgehen wird.

Das Saarland ist derzeit dabei, sich der Bedeutung dieser ehemaligen Schlüsselindustrie zu erinnern. Allerorts werden im Rahmen von Veranstaltungen Fragen gestellt: Was war der Bergbau, was bedeutete er für die Menschen, was bedeutete er für das Land? Und es werden Fragen nach der Zukunft des Bergbaus und seiner Traditionen diskutiert ¿ was ist, was bleibt, was wird?

Parkplätze sind auf dem Gelände vorhanden, der Eintritt ist frei.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Jenny Linke, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org



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Nachtigallstraße 35
58452 Witten
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