LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mitteilung vom 24.04.12
Presse-Infos | Kultur
Keltische Stahlproduktion im Siegerland
Vortrag im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Kommentar abgebenHattingen (lwl). Lange bevor die Henrichshütte Stahl erzeugte, wurde im Siegerland Eisen gewonnen. Während der Keltenzeit vor ungefähr 2.400 Jahren befand sich dort eine der größten Montanlandschaften Mitteleuropas. Dr. Manuel Zeiler, wissenschaftlicher Referent bei der LWL-Archäologie für Westfalen, berichtet am kommenden Freitag, 27. April, in der Henrichshütte Hattingen von Ausgrabungen, Experimenten und Analysen zu einer der faszinierendsten prähistorischen Montanlandschaften Mitteleuropas. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 19.30 Uhr zu dem Vortrag in sein Hattinger Industriemuseum ein.
Durch archäologische Ausgrabungen, naturwissenschaftliche Analysen und mit Experimenten spüren Wissenschaftler verschiedener Forschungsdisziplinen seit zehn Jahren der spannenden Epoche und vielen bislang ungelösten Fragen nach: Wie wurde in der Keltenzeit Eisen gewonnen? Wie war die Arbeit organisiert und wer lenkte sie? Wer arbeitete im Siegerland? Wie ist der plötzliche Beginn und das ebenso rasche Ende der Montanregion zu erklären?
Der Eintritt ist kostenlos.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org
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45527 Hattingen
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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