LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 16.12.11

Presse-Infos | Kultur

Öffnungszeiten der LWL-Museen rund um die Feiertage:

Weihnachtsmärchen im Planetarium an Heiligabend und Spieletausch in der Henrichshütte

Bewertung:

Westfalen (lwl). Kultur zum Dessert? Nach Festtagsbraten und Familienbesuchen kann der Besuch im Museum ein leicht verdaulicher Nachschlag sein. Damit niemand zwischen den Feiertagen vor verschlossenen Türen steht, macht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) auf die besonderen Öffnungszeiten seiner Museen aufmerksam.

Sogar an Heiligabend öffnet das LWL-Museum für Naturkunde in Münster (http://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de) von 11 bis 16 Uhr seine Ausstellungshalle und verkürzt das Warten aufs Christkind. Dabei hält es noch eine Überraschung bereit: Als Geschenk zu Weihnachten erlässt das LWL-Museum für Naturkunde am 24. Dezember allen Besuchern den Museumseintritt. Lediglich die Planetariumsveranstaltungen um 12, 13, 14 und 15 Uhr sind kostenpflichtig.
Das Planetarium zeigt um 12 Uhr für die größeren Kinder ab acht Jahre das Programm "Sternenglanz zur Weihnachtszeit", mit dem sie sich auf das Fest einstimmen können. Bei einem Blick an den winterlichen Sternenhimmel über den verschneiten Dächern von Münster berichtet das Programm über Sterne und Sternbilder, die in der Weihnachtszeit zu sehen sind. Besonders geht es um den ¿Stern von Bethlehem¿.
Kinder ab fünf Jahren erleben Heiligabend im LWL-Planetarium um 13 Uhr einmal ganz anders und turbulent. In der Kindershow ¿Wer rettet den Weihnachtsmann?¿ ist ihre Mithilfe gefragt, denn Weihnachten ist in Gefahr. Im Weihnachtsland gibt es ein Problem mit dem Weihnachtsmann. Deshalb wendet sich Heinz, der Heinzelmann, hilfesuchend an die Kinder.
Um 14 Uhr folgt dann ¿Peterchens Mondfahrt¿ im Planetarium. Kindern ab vier Jahren wird die Geschichte vom tapferen Maikäfer Sumsemann nach dem Buch von Gerdt von Bassewitz anschaulich erzählt. Die Geschichte handelt vom Maikäfer Sumsemann, dessen Vorfahren vor langer Zeit durch einen bösen Holzdieb ihr sechstes Beinchen verloren haben. Zusammen mit den Kindern Peterchen und Anneliese erobert Herr Sumsemann sein fehlendes Beinchen zurück.
Im Planetarium folgt abschließend um 15 Uhr für Kinder ab sechs Jahren ¿Ein Weihnachtsmärchen¿ nach Charles Dickens. Ebenezer Scrooge besaß viel Geld. Er hätte sich und vielen Menschen eine Freude machen können. Aber das wäre ihm nie eingefallen. Nicht einmal zu Weihnachten, denn Scrooge war geizig, unfreundlich und hart gegen sich und andere. Doch in dieser Weihnachtsnacht geschieht etwas, das ihn die Welt mit anderen Augen sehen lässt.
Der Eintritt für das Museum ist an Heiligabend frei. Der Eintrittspreis für die einzelnen Planetariumsangebote beträgt: 3 Euro bzw. 5,50 Euro. Eintrittskarten sind dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr im LWL-Museum für Naturkunde (Telefon 0251 591-05) an der Sentruper Str. 285 in Münster erhältlich.
Das LWL-Naturkundemuseum in Münster bleibt, am 25. und 31. Dezember geschlossen. An den übrigen Tagen (auch am 2. Weihnachtstag und an Neujahr) ist das LWL-Museums für Naturkunde von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster
(http://www.lwl-landesmuseum-muenster.de)
Kunst und Kultur findet auch zwischen den Jahren statt: Thomas Ruff gehört zu den international bekanntesten deutschen Fotokünstlern der Gegenwart. In mittlerweise über zwei Dutzend Serien hat er die Grenzen des Mediums Fotografie erforscht und definiert. Die Ausstellung ¿Thomas Ruff. Stellar Landscapes¿ (bis 8. Januar 2012) im LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster zeigt Weltraum-Bilder, die zwischen 1989 und 2010 entstanden sind. Der Blick in den Himmel übt auf die Menschen eine große Faszination aus. Himmelslandschaften, Sterne und Planeten geben uns eine Vorstellung von der Weite des Weltraums und von der Unendlichkeit der Welt. Thomas Ruff knüpft an diese Faszination an und schafft aus vorhandenem Bildmaterial, zum Beispiel von der NASA, großformatige Fotografien, die die Schönheit des Alls zeigen. An Neujahr (Sonntag, 1. Januar) ist der Eintritt ins LWL-Landesmuseum frei. Um 15 Uhr findet dann eine öffentliche Führung zur Sonderausstellung ¿Stellar Landscapes¿ statt.

Eine Zeitreise ins Jahr 1968 und die Plakatkunst der 1960er und 1970er Jahre bietet die Führung von Dr. Jürgen Krause durch die Ausstellung ¿Visuelle Revolten. Langzeitwirkung 68 ¿ Der visuelle Umbruch¿ am Donnerstag, 22. Dezember, um 12.30 Uhr. Bei der Führung ¿SilberBlick¿ am Dienstag, 27. Dezember, 16 Uhr, gibt es Informationen zum Neubau des LWL-Landesmuseum am Modell. Anhand von Visualisierungen und kurzen Filmen, z. B. einem Rundgang über die Baustelle mit LWL-Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold, können die Besucher sich ein Bild vom künftigen Museum des LWL machen.
Die Kunstpause am Donnerstag, 29. Dezember, 12.30 Uhr, widmet sich dem Maler August Macke: Dr. Tanja Pirsig-Marshall berichtet in der Sammlungspräsentation ¿Ausgewählt. Lieblingsstücke¿ über das Paradiesthema in Mackes Werk.
Am 24., 25. und 31. Dezember bleibt das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte geschlossen.

Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur in Lichtenau-Dalheim (Kreis Paderborn)
(http://www.stiftung-kloster-dalheim.lwl.org)
Vor rund 1.500 Jahren erfuhr die Geschichte des christlichen Abendlandes durch Benedikt von Nursia eine entscheidende Wendung. Bis heute gilt er als eine der europäischen Schlüsselgestalten. Das von ihm ausgehende Mönchtum ist die Grundlage der gesamten europäischen Klosterkultur. Wie der Benediktinerorden als Kulturträger das Bild Europas beeinflusst hat, zeigt die Sonderausstellung ¿Macht des Wortes. Benediktinisches Mönchtum im Spiegel Europas¿ in der Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur noch bis zum 30. Dezember.
Am 26. Dezember (2. Weihnachtstag) führen öffentliche Rundgänge um 13.30 Uhr durch die Ausstellung in der historischen Klausur des ehemaligen Klosters Dalheim und um 15 Uhr durch die Sonderausstellung. Am 1. Januar 2012 (Neujahr) gehen beide Führungen durch die Klosteranlage und die historische Klausur.
Das Klosterwirtshaus hat über die Öffnungszeiten des Museums hinaus am 1. Weihnachtstag von 11 bis 15 Uhr geöffnet und lädt auch am 2. Weihnachtstag von 11 bis 18 Uhr zu einem besonderen mehrgängigen Weihnachtsmenü ein. Um Reservierung wird gebeten unter Telefon (05292) 932710. Der Zugang zum Klosterwirtshaus ist frei, Betriebsferien vom 1. bis 30. Januar.
Beim Weihnachtsferienprogramm am Mittwoch, 4. Januar, tauchen Kinder von 10 bis 16 Uhr in den Alltag eines mittelalterlichen Klosters ein. Ein eigenes Zimmer oder eine funktionierende Heizung gehören heute für die meisten Menschen selbstverständlich zu ihrem Leben. Im mittelalterlichen Kloster dagegen war Wärme Luxus. Warum sich Mönche vor 550 Jahren trotzdem für ein einfaches Leben entschieden und was ihnen den Alltag im Dalheimer Kloster bequemer machte, probieren angehende Novizen im Alter von acht bis zwölf Jahren aus. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro inkl. Material, Mittagessen und Museumseintritt. Information und Anmeldung bis 21.Dezember 2011 unter Telefon 0 52 92. 93 19-224
Das LWL-Landesmuseum für Klosterkultur öffnet Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, an Feiertagen auch montags. Am 24., 25. und 31. Dezember bleibt das Museum geschlossen.
Vom 1. Januar bis 2. März ist der Museumsrundgang im 1. Obergeschoss wegen des Rückbaus der Sonderausstellung geschlossen. Klostergelände, Klostergärten, Kirche, Kreuzgang, die Dauerausstellung in der Klausur und die Abteilung zur Säkularisation sind aber geöffnet. Die Teilnahmegebühr für die öffentlichen Führungen beträgt 2,50 Euro pro Person zuzüglich Eintritt (bis 30.12.2011: Erwachsene 9 Euro, ermäßigt 4,50 Euro, Kinder von 6 bis 17 Jahren 3 Euro; ab 1.1.2012: Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, Kinder von 6 bis 17 Jahren 2,20 Euro).

LWL-Museum für Archäologie in Herne
(http://www.lwl-landesmuseum-herne.de)
Weihnachtsgeschichten sind nur was für Kinder? Sicher nicht. Im LWL-Museum für Archäologie in Herne gibt es für Kinder und Erwachsene die passende ¿Weihnachts-Geschichte¿ ¿ und Workshops, in denen noch in letzter Minute außergewöhnliche Weihnachtsgeschenke hergestellt werden können. Und für alle, die die Zeit nach dem Fest zu einem Familienausflug nutzen wollen, hat das LWL-Museum noch ein besonderes Angebot: In den Weihnachtsferien ist vom 26. bis 30.12. der Eintritt in die Dauerausstellung frei.
Jeder kennt sie: die Weihnachtsgeschichte. Doch wie sieht es aus mit den historischen Aspekten des Weihnachtsfestes? Wissenswertes über die wahre Geschichte von Weihnachten vermittelt am vierten Adventssonntag und am zweiten Weihnachtstag (18./26.12.) jeweils um 16 Uhr die Spezialführung ¿Weihnachts-Geschichte¿. Sie gibt einen Einblick in die vielen Bräuche, die mit den kirchlichen Festtagen verbunden sind, mit der Geburt Jesu meistens aber nur wenig gemeinsam haben. Denn: Nicht einmal das Geburtsdatum des Christuskindes ist unumstritten. Mit diesem Rundgang bereitet das LWL-Museum seine Besucher einmal anders auf das bevorstehende Fest vor. Aber Achtung: Für Kinder ist diese Führung nicht geeignet, da die Wahrheit über den Weihnachtsmann die ein oder andere kindliche Illusion zerstören könnte.
Wer seine Lieben mit selbstgemachten Weihnachtsgeschenken überraschen möchte, für den bietet ein Kreativseminar die richtige Gelegenheit. Am 17. Dezember geht es ab 11 Uhr in die klösterlichen Schreibstuben des Mittelalters: Das Kreativseminar ¿Scriptorium¿ vermittelt neben theoretischem Wissen vor allem praktische Fertigkeiten in der Erstellung von Schriften und Illustrationen nach mittelalterlichen Vorbildern. Erwachsene und Jugendliche ab zwölf Jahren erfahren, wie damals Bücher in mühevoller Kleinarbeit entstanden sind ¿ von Hand geschrieben und zum Teil reich illustriert. Die Teilnehmer beginnen mit der Vorbereitung der Buchseiten und erstellen ihre eigene Tinte. Sie erlernen mittelalterliche Schriftarten und das Schreiben mit dem Griffel auf Wachstafeln. Dann steht die Buchillustration im Fokus: Nachdem die Farben hergestellt wurden, folgt die Gestaltung der eigenen Buchmalereien.
Keine Langeweile auch nach Heiligabend lässt das Ferienprogramm ¿Das Schönste kommt zum Schluss¿ aufkommen. Vom 27. bis 30. Dezember werden acht- bis zwölf-jährige Kinder täglich jeweils von 10 bis 15 Uhr zu kleinen Handwerkern. Doch zunächst geht es auf Schatzsuche im Museum: Was gibt es in den Vitrinen an wertvollem Schmuck zu entdecken und was war vor Tau-senden von Jahren in? Nachdem diese Fragen beantwortet sind, geht es dann ans Werk: Jeder gestaltet seine eigene Kette mit einem Anhänger aus Emaille. Schicht für Schicht entsteht mit ein-fachem Pulver ein glänzendes, individuelles Schmuckstück. Spannend wird es zum Schluss, wenn das fertige Stück aus dem Ofen kommt ¿ denn erst dann ist zu sehen, wie schön das kleine Kunstwerk geworden ist.
Am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar bleibt das LWL-Museum für Archäologie geschlossen.

LWL-Römermuseum in Haltern (Kreis Recklinghausen)
(http://www.lwl.roemermuseum-haltern.de)
Kann man mit den alten Römern Weihnachten feiern? Im LWL-Römermuseum in Haltern am See schon. Dort stimmen verschiedene Angebote große und kleine Besucher auf die Festtage ein ¿ und das am vierten Adventssonntag (18.12.) sogar bei freiem Eintritt. Dann wartet um 14 Uhr die öffentliche Führung "Saturnalien - Weihnachtsgeschenke bei den Römern?" auf Erwachsene und neugierigen Nachwuchs ab zehn Jahren. Ob es bei den Römern so etwas wie Weihnachtsgeschenke gab? Im alten Rom fanden alljährlich im Dezember die Saturnalien statt, ein beliebtes Fest zu Ehren des Landbau-Gottes Saturn. Nach vollendeter Winteraussaat regierten Wein und Würfelbecher, Standesunterschiede wurden über den Haufen geworfen und Mitmenschen mit Geschenken erfreut. Beliebt waren aufwendig gestaltete Kerzen. Solche Kerzen können Interessierte im Anschluss an den Rundgang, der Genaueres über diese besonderen Feiertage erzählt, selber nach Vorbildern aus der Römerzeit gestalten.
¿Die Weihnachtsgeschichte einmal anders¿ erleben acht bis zwölf jährige Kinder beim Weihnachtsferien-Angebot des LWL-Römermuseums, das vom 27. bis 30. Dezember sowie vom 3. bis 6. Januar 2012 täglich jeweils von 10.30 bis 12.30 Uhr auf dem Programm steht. Nachwuchshistoriker gehen hier der Geschichte von der Botschaft des Kaisers Augustus zur Zeit von Christi Geburt auf den Grund. Wer war Augustus? Wie sah er aus? Und wie gelangten seine Befehle in weit entfernte Teile des Römischen Reiches? Wer geheimnisvolle, versiegelte Wachstafeln entziffern oder das Rätsel einer Papyrusrolle lösen und dabei noch einiges über die Zeit von Maria und Josef lernen möchte, der ist hier richtig. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine telefonische Anmeldung unter 02364 9376-0 während der Öffnungszeiten des Museums erforderlich.
Am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar bleibt das LWL-Römermuseum geschlossen.

Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn
(http://www.lwl-kaiserpfalz-paderborn.de)
Passend zu den weihnachtlichen Festschmäusen heißt die besondere öffentliche Führung zur Weihnachtszeit ¿Weg mit dem faden Brei¿¿. Am 26. Dezember startet die Führung für Familien mit Kindern ab acht Jahren um 15 Uhr im Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn. Ein Blick in unseren modernen Gewürzschrank offenbart Kostbarkeiten, von denen der einfache Bürger im Mittelalter nur träumen konnte. Selbst Kaiser Karl der Große hatte genug vom zeitgenössischen Einheitsbrei und verlangte deshalb von seinen Köchen: ¿Weg mit dem faden Brei und der zu Klumpen gekochten Milch; jetzt sollen gewürzte Speisen aufgetragen werden¿¿ ein Ausspruch, der der neuen öffentlichen Führung im Museum in der Kaiserpfalz ihren Namen gegeben hat. Statt Getreidebrei und Gemüseeintopf gönnte Karl sich und seinen Gästen exotische Gewürze und Speisen ¿ ein Luxus, den die Museumsbesucher jetzt in der neuen Sonntags-Führung ganz genau nachvollziehen können. Die Teilnehmer lernen dabei nicht nur die Hintergründe solcher festlichen Empfänge kennen, sie können auch an einigen damals ungeheuer wertvollen Gewürzen schnuppern und anhand originaler Fundstücke sowie moderner Kopien die Vielfalt mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Tafelgeschirrs entdecken. Neben exotischen Sinneseindrücken darf auch die Etikette nicht zu kurz kommen: Schriftlich überlieferte Tischsitten bieten viel Interessantes und Amüsantes ¿ und lassen manche beeindruckende Parallele zur heutigen Tischkultur erkennen.
Das Museum in der Kaiserpfalz bleibt am 24., 25. und 31.12. geschlossen, am 1.1.2012 ist geöffnet.

LWL-Industriemuseum Henrichhütte und Ziegeleimuseum ¿machen durch¿
(http://www.lwl-industriemuseum.de)
Die Standorte des LWL-Industriemuseums haben zum letzten Mal in diesem Jahr am 23. Dezember geöffnet, nach der Weihnachtspause sind sie ab dem 3. Januar wieder zu den üblichen Zeiten für die Besucher da. Diese Regelung gilt für die Zeche Zollern in Dortmund, die Zeche Nachtigall in Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis), das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen), das Textilmuseum in Bocholt (Kreis Borken) und die Glashütte Gernheim in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke). Während die Bochumer Zeche Hannover bereits seit Ende Oktober geschlossen ist, macht die Henrichshütte Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis) mit besonderen Angeboten durch: Am 26. Dezember findet in der Zeit von 11 bis 16 Uhr Jomo's Modelleisenbahn- und Spielzeugmarkt in der Gebläsehalle statt (Eintritt inkl. Museumsbesuch 3,50 Euro). Auf rund 400 Tischmetern finden Modellbaufans Eisenbahnen aller Spurweiten und Hersteller sowie jede Menge Zubehör. Auch die Freunde von Modellautos finden ein großes Angebot an reizvollen Unikaten und neuen Modellen.
¿Zwischen den Jahren¿ (26. bis 30.12.) hat das LWL-Industriemuseums zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Die Leonardo-Ausstellung lädt zum Entdecken ein. Täglich um 15 Uhr stehen Führungen durch die Schau auf dem Programm. Kosten: 2 Euro plus Eintritt
Unter dem Titel ¿Freispiel¿ können die Besucher am Mittwoch, 28. Dezember, Spiele tauschen und ausprobieren. Interessierte können alte Spiele mitbringen, tauschen und ¿Leonardo-Spiele¿ ausprobieren, die das Museum anlässlich der aktuellen Sonderausstellung ¿ausgepackt¿ hat.
Beim Film-Abend steht am Freitag, 30. Dezember, ¿Dante¿ auf dem Programm. Dante Alighieris (gest. 1321) ¿Göttliche Komödie¿ gilt als ein Schlüsselwerk der abendländischen Literatur. Erstmals bekommt der Mensch Bedeutung. Das LWL-Industriemuseum zeigt anlässlich der aktuellen Sonderausstellung den italienischen Spielfilm ¿L¿Inferno¿ nach Dantes göttlicher Komödie, entstanden im Jahr 1911, in moderner Überarbeitung von 2002, Eintritt frei.
Am 1. Januar bietet der LWL um 17 Uhr einen Neujahrsspaziergang durch Henrichshütte an. (Kosten: Erwachsene 5 Euro, Kinder ab sechs Jahren 2 Euro). Bis 17 Uhr bleibt das LWL-Industriemuseum Henrichhütte an diesem Tag geschlossen. Ebenfalls geschlossen ist das Museum am 24., 25. und 31. Dezember.

Mit einem märchenhaften Angebot ist auch das LWL-Ziegeleimuseum in Lage (Kreis Lippe) ¿zwischen den Jahren¿ geöffnet. Der Umgang mit Spindel, Nadel und Faden gehört häufig zum Stoff, aus dem Märchen sind. So auch in der Geschichte vom Rumpelstilzchen, das der armen Müllerstochter beim Spinnen von ¿Stroh zu Gold¿ zur Seite steht. Unter diesem Titel widmet sich die Sonderausstellung der Welt der textilen Märchen und präsentiert die bekannten Geschichten in neuem Gewand.
Am Montag, 26. Dezember, erzählt Erika Frohne vom Erzählkreis des Märchenmuseums Bad Oeynhausen um 15 und 16 Uhr Geschichten und Märchen für Kinder und Erwachsene. Museumseintritt.
Beim Spinn-Treff ¿Zwischen den Jahren¿ können die Teilnehmer gemeinsam spinnen, zwirnen und haspeln. Auch die Spinnerinnen, die nach alter Tradition zwischen den Jahren die Arbeit am Rad ruhen lassen, sind herzlich eingeladen, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Märchen zu erzählen. Alle Besucher mit einem Spinnrad erhalten freien Eintritt.
Das LWL-Ziegeleimuseum Lage bleibt am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar geschlossen.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Henrichshütte
Werksstr. 31-33
45527 Hattingen
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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