LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 23.11.11

Presse-Infos | Kultur

Kupfererzverhüttung in der Bronzezeit

Vortrag im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

Bewertung:

Hattingen (lwl). Einen besonderen Einblick in ein aktuelles Forschungsprojekt zur Kupfererzverhüttung in der Bronzezeit gewährt ein Vortrag im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Freitag, 25. November, um 19.30 Uhr einlädt. Der Eintritt ist frei.

In der Forschungsgeschichte war schon recht früh bekannt, dass die alpinen Kupferproduktionszentren der Bronzezeit in vergleichbarer Weise aufgebaut waren. Um die Verhüttungstechnik zu rekonstruieren, fehlen allerdings trotz vieler ausführlich dokumentierter Grabungen aussagekräftige Befunde über die damals angewandte Technik. Um eine Antwort für einige dieser offenen Fragen zu finden, hat Erica Hanning im Rahmen ihrer Doktorarbeit in den letzten Monaten auf dem Gelände des LWL-Industriemuseums Henrichshütte experimentalarchäologische Versuche zur Rekonstruktion ostalpiner Kupfererzverhüttung in der Bronzezeit durchgeführt. Ziel war es, die bronzezeitlichen Befunde praktisch nachzustellen. Hierbei kam sie zu interessanten und überraschenden Erkenntnissen über den Prozessablauf bronzezeitlicher Kupferverhüttung und den Einsatz unterschiedlicher Brennstoffe.

In ihrem Vortrag berichtet Hanning über Erfahrungen, Erlebnisse und Ergebnisse während ihrer Experimente im Schatten des Hochofens.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
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Werksstr. 31-33
45527 Hattingen
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