LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 22.09.11

Presse-Infos | Kultur

Vortrag ¿Fördergerüste und Fördertürme im Ruhrgebiet¿

Ein Zeitzeuge berichtet im LWL-Industriemuseum über den Wandel im Ruhrgebiet

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Waltrop (lwl). Am Dienstag (04.10.) um 19.30 Uhr präsentiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg eine Ton-Dia-Schau von Hans-Georg Rubenschuh. Der pensionierte Lokführer und begeisterte Fotograf begleitet und dokumentiert die Entwicklung von Förderanlagen im Bergbau des Ruhrgebiets.

Das dominierende Element einer jeden Zeche ist das Fördergerüst bzw. der Förderturm. Die verwendeten Materialien, die angewandten Techniken und die jeweilige Architektur sind so individuell wie ein Fingerabdruck. Den lokalen Gegebenheiten und technischen Errungenschaften ihrer Entstehungszeit angepasst, verraten sie dem Kenner vieles über die Geschichte, die wirtschaftlichen Bedeutung und die technische Entwicklung der jeweiligen Zeche und somit ihrer Bedeutung für die Menschen der Region. Doch nur wenige Bauwerke haben den Strukturwandel überdauert, und noch weniger erfüllen nach wie vor ihre ursprüngliche Funktion.

Mit seiner Fotoserie erschuf der Beobachter und Zeitzeuge Hans Georg Rubenschuh über Jahrzehnte hinweg ein zeitgeschichtliches Dokument, das nicht nur die Wandlung von Funktion und Form von Fördergerüsten und Fördertürmen zeigt, sondern die Wandlung einer ganzen Region verdeutlicht.

Mit persönlichen Erlebnissen und Anekdoten angereichert, liefert Rubenschuh an dem Beispiel der Fördergerüste und Fördertürme einen Überblick über die Entstehung und den Niedergang einer wirtschaftlichen Epoche und ihren Folgen für die Menschen des Ruhrgebiets.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Museumsleiter Arnulf Siebeneicker, Tel. 02363 9707-0
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
Am Hebewerk 26
45731 Waltrop
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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