LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 02.09.11

Presse-Infos | Kultur

Ökomarkt und Reise ins 19. Jahrhundert

Programm am Tag des offenen Denkmals im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Bewertung:

Witten (lwl). Leckeres erwartet die Besucher des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall in Witten am Sonntag, 11. September. Am Tag des offenen Denkmals starten im Museum des Land-schaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nicht nur spannende Führungen durch Ausstellung und Besucherbergwerk; von 11 bis 17 Uhr findet der erste Ökomarkt mit Naturprodukten aus Werkstatt, Feld und Garten statt. Rund um den Ringofen erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Angebot an Produkten aus biologischer Landwirtschaft und traditionelles Handwerk aus der Region. Der Eintritt ins LWL-Industriemuseum sowie alle Führungen sind am Tag des Offenen Denkmals frei. Das Museum hat von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Natürliche Produkte aus Werkstatt, Feld und Garten

Leckere Backwaren, Wildkräuter, alte Kartoffel- und Tomatensorten, reiner Bio-Honig vom Imker, Marmeladen, Holundersekt, frisch gepresster Apfelsaft, Bio-Kaffee und -Tee: das Angebot an den Ständen des Ökomarkts ist vielfältig. Und alles aus ökologischem Anbau. Auch Bio-Würstchen können Besucher an diesem Tag in der Zeche Nachtigall probieren.

Neben den kulinarischen Angeboten laden naturhandwerkliche Produkte zum Schauen, Kaufen und Ausprobieren ein. Spinnen, Filzen, Stricken und Weben mit Naturwolle, Holzfiguren für den Garten, Naturfarben für den Wohnbereich, Bienenwachs, Keramik, Leder, Schmuck, Naturspielzeug und Recyclingmaterialien stehen auf dem Programm. Daneben ergänzen handgefertigte Kräuterseifen und Naturkosmetik-Produkte das Warenangebot.

An verschiedenen Infoständen können sich Museumsbesucher über naturnahe Gartengestaltung, die Arbeit der Naturschutzgruppe Witten und vieles mehr informieren. Beim Bücherstand gibt es die Gelegenheit mehr über Ökologie, Natur und Umwelt zu erfahren. Kinder können nicht nur schauen sondern auch selbst ausprobieren zum Beispiel beim Apfelsaft pressen. Zwischendurch gibt es kleine musikalische Auftritte und eine Naturbilderschau im Zelt.

Romantik, Realismus, Revolution ¿ Das 19. Jahrhundert

¿Romantik, Realismus, Revolution¿ heißt das Motto des diesjährigen Tag des Offenen Denkmals, der das 19. Jahrhundert in den Fokus rückt. Damit werden die Besucher in die Blütezeit der Zeche Nachtigall eingeladen. Im 19. Jahrhundert entstand an der Ruhr das Zentrum des Steinkohlenbergbaus. Der freigelegte Schacht Herkules, der einst 450 Meter unter die Erde führte, zeugt im LWL-Museum von dieser Pionierzeit. Bei einer Führung im Besucherbergwerk Nachtigallstollen oder durch die Ausstellung ¿Der Weg in die Tiefe¿ erfahren Besucher von den kleinen und großen Problemen, die die Suche nach der wertvollen Kohle mit sich brachte.

Ein besonderer Höhepunkt ist die Vorführung der Fördermaschine aus dem Jahr 1887, die auch nach weit über hundert Jahren noch in Bewegung ist. Das Thema Transport im 19. Jahrhundert lernen Besucher bei der Führung ¿Der mühsame Weg ins Industriezeitalter¿ kennen. Historische Transportmittel erleben sie bei der Fahrt mit der Muttentalbahn oder auf einer Kutschpartie.


Achtung! Rund um das Museum stehen nur sehr begrenzte Parkmöglichkeiten zur Verfügung! Die historische Muttentalbahn fährt von 10 bis 18 Uhr vom Parkplatz Nachtigallstraße. Bitte den Ausflug zur am Ruhrtalradweg gelegenen Zeche Nachtigall möglichst per Fahrrad oder zu Fuß planen.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Jenny Linke, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos