LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 14.04.11

Presse-Infos | Kultur

Kohlenschiffe auf der Ruhr

Sonntagsführung im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Bewertung:

Witten (lwl). Mühlräder drehen sich im Wasser und hölzerne Segelschiffe warten an den zahlreichen Schleusen der Ruhr. Die Schiffe werden von Zimmerleuten direkt am Ufer des Flusses gebaut. Kohlen lagern an den Verladestellen, bereit zum Transport. Diesen Anblick hat die Ruhr dem Betrachter im frühen 19. Jahrhudert geboten. Am Sonntag, 17. April, nimmt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Besucher der Zeche Nachtigall mit in die Welt der Schiffer, Schleusenwärter und Kohlehändler des Ruhrtals. Um 14.30 Uhr startet die offene Sonntagsführung im LWL-Industriemuseum.

Die Besucher lernen in der Führung allerlei Interessantes rund um die Kohlenschifffahrt auf der Ruhr kennen. Im Zentrum der Ausstellung steht der Ruhrnaachen ¿Ludwig Henz¿, der 2002 nach originalen Beschreibungen für das Industriemuseum rekonstruiert wurde. Heute sind die meisten Spuren dieser Hochzeit der Ruhrschifffarhrt verschwunden. Bereits um 1850 ebbte der Schiffsverkehr wieder ab. Nur noch wenige Bilder, Beschreibungen und die Spuren von fast vergessenen Gebäuden oder ehemaligen Lagerplätzen an den Ufern der Ruhr zeugen von dieser Vergangenheit. Das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten hat sich dem Thema gewidmet und lässt in seiner Dauerausstellung die Ruhrschifffahrt wieder auferstehen.

Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten. (Erwachsene: 2,40 Euro, Kinder: 1,50 Euro Familienkarte: 5,80 Euro).



Pressekontakt:
Jenny Linke, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten
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