"Rattendoll" auf "Henrichs Glück"

LWL-Industriemuseum eröffnet Kinderspielplatz

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Hattingen (lwl). Die Kinder und die Sonne strahlen um die Wette: Bei herrlichem Wetter eröffnete der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) jetzt in seinem Hattinger LWL-Industriemuseum den neuen Kinderspielplatz.

Museumsmaskottchen Ratte durchschnitt das Band, das den Spiele-Hochofen von hunderten Kindern trennte. Da gab es kein Halten mehr. In den folgenden fünf Stunden schepperte und rasselte es, was das Zeug hielt. ¿Der Spielplatz ist eine echte Bereicherung¿, meinten auch Stammgäste aus Witten. Spektakulär ist dabei die neue Riesenrutsche. ¿Da müssen wir aber noch mal dran¿, meint LWL-Museumsleiter Robert Laube, ¿die letzte Kurve sorgt noch für Probleme.¿ Das sollte aber in den nächsten Wochen erledigt sein. Ab 1. Mai gibt es dann auch erste Spiel-Projekte für Kinder und Jugendliche.

Vielleicht hat der kleine Bruder vom großen Hochofen 3 dann schon einen eigenen Namen. Rund sechzig Vorschläge wurden vor Ort gemacht. Museumspädagogin Birgit Diermann hat sie studiert: ¿Ganz oft kommt die Ratte vor, etwa bei Rattendoll, oder Rattes Playstation.¿ Andere spielen mit dem Hüttennamen, so bei ¿Henriette¿ oder Henrichs Glück¿. Wer hier spielt, lässt es richtig krachen. Das lassen Namen wie ¿HalliGalli¿, ¿Rappelkiste¿ oder ¿Rackerwerk¿ erahnen. ¿Zeitlos schön ist auch der Vorschlag Hattinger Kinderhütte¿, findet Laube. Freuen darf sich schon heute Familie Krause aus Essen. Ihr Vorschlag ¿Sonnenhang¿ wurde ausgelost. Ihr ¿Lohn¿: eine neue LWL-Familien-MuseumsCard bietet ein Jahr lang freien Eintritt in 17 Museen des LWL.