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Mitteilung vom 25.01.11

Presse-Infos | Kultur

Kompliziertes Strickmuster verständlich erklärt

LWL bietet Strick-Workshop im Textilmuseum Bocholt

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Bocholt (lwl). Nachdem der erste Strickworkshop zur Möbius-Technik erfolgreich war, geht das Praxis-Programm zur aktuellen Sonderausstellung ¿Verstrickungen ¿ Vom alten Handwerk zum Kunst-objekt¿ im LWL-Textilmuseum Bocholt am kommenden Samstag, 29. Januar, in die zweite Runde. Beim Entrelac-Workshop können Interessierte das traditionelle Flechtmusterstricken erproben. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt dazu von 14 bis 17 Uhr in sein Bocholter Industriemuseum ein.

Strickkünstlerin Margarete Dolff weist die Teilnehmerinnen in die Kunst der ¿Entrelac¿ ein. Diese Technik ist ein Element der Patchworkstrickerei. Die Muster sehen dabei komplizierter aus, als die Herstellung tatsächlich ist. Das Besondere: Man strickt in zwei Richtungen. Ihren Ursprung hat die Flechtmustertechnik in Finnland. Aber auch in vielen anderen Ländern und Kulturen ist sie zu finden. Ihre Hochzeit erlebte ¿Entrelac¿ Ende des 19. Jahrhunderts, als das Stricken en vogue wurde. Man strickte nun weniger für den Bedarf, sondern vor allem aus modischen Gründen.

Die Workshop-Teilnehmerinnen erstellen einen Musterlappen, der die sechs Elemente der ¿Entrelac¿ mit glatten Seitenrändern enthält. Mitzubringen sind ein heller, unifarbener Garnrest und passende Nadeln, am besten eine Rundstricknadel. Die Teilnahmekosten betragen 8 Euro plus Museumseintritt (2,40 Euro). Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 02871 21611-0 (max. 8 Teilnehmer). Für inhaltliche Fragen steht Kursleiterin Margarete Dolff unter Tel. 02871 5203 zur Verfügung.



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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46395 Bocholt
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