LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 26.10.10

Presse-Infos | Kultur

Zeche Hannover bei Tag und Nacht

Nachtschicht spezial und ¿Spurensuche¿ rund um den Malakowturm

Bewertung:

Bochum (lwl). Zu zwei besonderen Führungen lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Wochenende in sein Industriemuseum Zeche Hannover nach Bochum ein.

Am Samstag, 30. Oktober, können die Besucher bei der ¿Nachtschicht spezial¿ Architektur und Technik des Industriedenkmals im Schein der Grubenlampen entdecken. Mit originalen Kopflampen und Bergarbeiterhelmen ausgestattet, gehen die Gäste bei dieser speziellen Themenführung ab 20 Uhr auf Entdeckungstour durch das nächtliche Industriedenkmal Zeche Hannover. Im Lichtkegel der Grubenlampe betrachten sie unter fachkundiger Führung Details des Malakowturms und der Fördermaschine. Gleichzeitig erleben sie die Atmosphäre der Arbeit von Bergarbeitern im Dunkeln. So gibt die Führung Einblick in Licht und Schatten des Arbeitsalltags der Bergleute. Zum Abschluss der Nachtschicht setzt das LWL-Industriemuseum die historische Dampffördermaschine von 1893 in Bewegung.

Am Sonntag, 31. Oktober, um 15 Uhr startet die Führung auf den ¿Wegen der Migration¿. Der Rundweg auf dem Gelände der Zeche Hannover erzählt die Geschichte der Zuwanderung ins Ruhrgebiet vom 19.Jahrhundert bis heute. Angefangen bei der allmählichen Industrialisierung um 1850, die Arbeitskräfte aus dem Umland ins Revier zog, folgen die Besucher den Spuren der Zwangsarbeit und schließlich der Anwerbung von Gastarbeitern nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Bergarbeiterhäuser Am Rübenkamp, heute im Museumsbesitz, veranschaulichen den Wandel durch Migration. Zum Abschluss der Führung besichtigen die Besucher die Bergarbeitergärten und erfahren, wie diese von Menschen unterschiedlicher Herkunft genutzt wurden.

Nachtschicht spezial
Sa, 30.10.2010, 21 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz
Kosten: 2,50 EUR pro Person

Führung ¿Spurensuche¿
Führung Rundweg ¿Wege der Migration¿

So, 31.10.2010, 15 Uhr
Treffpunkt: Zechenvorplatz



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos