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Mitteilung vom 21.10.10

Presse-Infos | Kultur

Heldenhaft: Was ist das eigentlich?

Aphoristisch-literarischer Streifzug im LWL-Industriemuseum

Bewertung:

Hattingen (lwl). ¿Manchmal braucht man viel Mut dazu, kein Held zu werden.¿ Dieser Satz des Schriftstellers Gabriel Laub ist einer von vielen Sinnsprüchen zum Thema Heldentum. Ein Streifzug durch die Welt der Helden-Aphorismen erwartet die Besucher des LWL-Industriemuseums Henrichshütte Hattingen am Dienstag, 26. Oktober. Zu Gast sind Dr. Friedemann Spicker und Dr. Jürgen Wilbert vom Hattinger Förderverein ¿Deutsches Aphorismus Archiv¿ (DAphA). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 19.30 Uhr zu der kostenlosen Veranstaltung im Rahmen seiner Kulturhauptstadt-Ausstellung ¿Helden. Von der Sehnsucht nach dem Besonderen¿ ein.

Wer ist eigentlich ein Held? Was zeichnet Heldentaten aus? Wodurch erlangt ein Mensch Ehre? Fragen, die die Menschheit von Anbeginn und durch alle Jahrhunderte hindurch beschäftigt haben. Und die Antworten fallen, je nach Epoche und Anschauung, anders aus. Friedemann Spicker und Jürgen Wilbert bieten an diesem Abend einen Querschnitt durch die Auffassungen in der Welt der aphoristischen Literatur.

So nennt etwa der amerikanische Autor Ralph Waldo Emerson jemanden einen Helden, ¿der fünf Minuten länger tapfer ist als der gewöhnliche Mann.¿ Für den Satiriker Gabriel Laub ist Heldenhaftigkeit ¿eine Todesart, keine Lebensart¿ und ¿Zivilcourage ¿ das bessere Heldentum.¿ Und nach Nikolaus Cybinski ¿gilt für Helden die umgekehrte Perspektive. Sie werden immer kleiner, je näher man ihnen kommt.¿

Für das schlagkräftige Musikprogramm wird der Düsseldorfer Drummer René Marx sorgen.



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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45527 Hattingen
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