LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 15.04.10

Presse-Infos | Kultur

Wie Bocholt zur Industriestadt wurde

Fahrradtour mit dem LWL-Textilmuseum vom Westend bis zur Bahnhofstraße

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Bocholt (lwl). Zu einer Radtour auf den Spuren der Industriegeschichte lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Mittwoch, 21. April, nach Bocholt ein. Dr. Hermann Josef Stenkamp, Leiter des LWL-Textilmuseums in Bocholt, empfängt die Teilnehmer um 15 Uhr am historischen Rathaus.

Das starke Wachstum der Textilindustrie zwischen 1852 und 1914 hat das Gesicht Bocholts völlig verändert. Tausende von Arbeitsplätzen entstanden, neue Fabriken, neue Wohnviertel wurden angelegt. Wie diese Entwicklung ablief und an welchen architektonischen Zeugnissen sich die einzelnen Wachstumsphasen ablesen lassen, zeigt diese von Dr. Hermann Josef Stenkamp geführte Rundfahrt.

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden zahlreiche Industriebetriebe und Wohnviertel für Arbeiter und Fabrikanten in Bocholt. Wo stand die erste Fabrik? Welche Verbindungen bestehen zwischen Flender, Siemens und ehemaligen Textilbetrieben? Welche Fabriken wurden durch Brand oder Einsturzkatastrophen zerstört? Diese Fragen will der LWL-Museumsleiter auf der zweistündigen Tour vom Westend bis zur Bahnhofstraße jeweils an den historischen Orten erläutern.
Das LWL-Textilmuseum bittet um vorherige Anmeldung unter Tel. 02871 21611-0. Die Kosten be-tragen 3 Euro pro Person.



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Textilwerk
Industriestraße 5
46395 Bocholt
Karte und Routenplaner



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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