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Mitteilung vom 30.03.10

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Verlängert: "Mach Leggo" im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

Erinnerungen an die Schleppschifffahrt von Fritz W. Achilles

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Waltrop (lwl). Erstaunliche Einblicke in das Leben auf einem Schleppkahn gibt der Landschaftsverband-Westfalen-Lippe (LWL) noch bis Dienstag (6.4.), in seinem Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg. Unter dem Titel "Mach Leggo" (= "mach los") zeigt das LWL-Museum eine Auswahl von über 80 Aquarellen und Ölgemälden des Lüner Künstlers Fritz W. Achilles.

Fritz W. Achilles verbrachte seine Kindheit auf einem Binnenschiff und arbeitete elf Jahre in den Schul- und Semesterferien auf See- und Binnenschiffen. Als Autodidakt fertigte er zahlreiche Grafiken, Aquarelle, Ölgemälde und Zeichnungen an, von denen er dem LWL-Industriemuseum eine Sammlung überlassen hat. Die Gemälde werden ergänzt durch seine Ausführungen zu den Motiven, gekoppelt mit persönlichen Erinnerungen. "So eröffnen sie dem Betrachter faszinierende Einblicke in das Leben an Bord, vor allem während der Nachkriegszeit und den 50er Jahren", erklärt LWL-Museumsleiter Herbert Niewerth.

Zunächst führt die Ausstellung auf eine Reise von Dortmund nach Emden über den Dortmund-Ems-Kanal. Hier sind Motive wie die Häfen von Dortmund und Münster sowie die Schleusen in Waltrop und Datteln zu sehen. Dem spektakulärsten Bauwerk entlang dieses Kanals, dem Schiffshebewerk Henrichenburg, ist eine eigene Abteilung gewidmet. Achilles malte Ober- und Unterwasser zu unterschiedlichen Jahreszeiten und mit verschiedenen Schiffstypen.

Viele bekannte Motive aus dem Revier zeigen die Bilder des Rhein-Herne-Kanals sowie des Datteln-Hamm-Kanals. Liegeplätze und Häfen in und um seine Heimatstadt Lünen malte Fritz Achilles aus vielen Blickwinkeln.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
Am Hebewerk 26
45731 Waltrop
Karte und Routenplaner



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