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Mitteilung vom 19.02.10

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Made im Münsterland

Betriebsbesichtigung führt zu Spaleck in Bocholt

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Bocholt (lwl). Das Besichtigungsprogramm, das der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Mittwoch, 24. Februar, anbietet führt zur Firma Spaleck in Bocholt. Ursprünglich produzierte sie vor allem Maschinen für die Textilindustrie und hat sich heute auf andere Bereiche verlegt.

Los geht es um 10.30 Uhr mit einer Führung durch das LWL-Textilmuseum Bocholt. Museumsleiter Dr. Hermann Josef Stenkamp bietet Einblicke in die Geschichte der Textilzulieferindustrie, die zum Beispiel Webschützen, Riete, Picker oder Pappe für Lochkarten herstellte.

Nach einer Mittagspause fahren die Teilnehmer in Fahrgemeinschaften zur Firma Spaleck, wo ab 13.15 Uhr eine Besichtigung der Produktionsbereiche angeboten wird. Seit 140 Jahren ist die Firma Spaleck der Textilindustrie als Maschinenhersteller verbunden. 1869 begann Otto Spaleck in Greiz/Thüringen mit der Herstellung von Maschinen zur Produktion von Webstuhlzubehör.

Zum Lieferprogramm der Firma gehörten auch Weblitzen und Webblätter. Nach dem Krieg wurde die Produktion von Greiz nach Bocholt in die Industriestraße nahe dem heutigen Textilmuseum verlagert. Später entstand das jetzige Hauptwerk in der Robert-Bosch-Straße. Seither wurde das Produktionsprogramm stark erweitert. So entstand die heutige SPALECK-Firmengruppe mit acht Firmen an vier Standorten. Hauptsächlich produziert Spaleck Spezialmaschinen sowie Maschinen-teile für unterschiedliche Bereiche, u. a. für erneuerbare Energien. Textilmaschinen spielen kaum noch eine Rolle.

Die Kosten für Museumseintritt und Museumsführung betragen 5 Euro pro Person. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist Anmeldung erforderlich unter 02871 21611-0.



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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