LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 14.01.10

Presse-Infos | Kultur

Dorsten-Holsterhausen: Presse-Einladung zum Pressegespräch

¿Augusteische Marschlager in Dorsten-Holsterhausen¿

Bewertung:

Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen,

Römer und Germanen hinterließen in Dorsten ihre Spuren im Boden. Archäologen des Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) gruben zwischen 1999 und 2002 am Kreskenhof fünf römische Marschlager aus, die sie anhand von Spitzgräben, Brunnen und Backöfen identifizierten. Funde wie Fibeln, Lanzenspitzen und ein Silberschatz halfen bei der zeitlichen Einordnung.
Doch auch germanische Siedlungen des 1. bis 9. Jahrhunderts nach Christus sowie mittelalterliche und neuzeitliche Besiedlungsspuren haben sie in Dorsten nachgewiesen. Nun haben die Experten des LWL und der Ruhr-Universität Bochum die Funde und Befunde ausgewertet und legen ihre Ergebnisse in einer wissenschaftlichen Publikation vor.

Wir möchten Ihnen diese Publikation vorstellen und laden Sie herzlich ein zum

Pressegespräch
Publikation ¿Augusteische Marschlager in Dorsten-Holsterhausen¿
am Mittwoch, 20. Januar, 10 Uhr
im Pfarrheim St. Antonius/alte St. Antonius-Kirche (¿Kapelle¿), Antoniusstraße 59, 46284 Dorsten-Holsterhausen
(Parkmöglichkeit auf der Hauptstraße und neben der großen Antoniuskirche)


LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale freut sich, Ihnen mit dieser wissenschaftlichen Auswertung den Abschluss der vierjährigen Ausgrabungen vorzulegen. Lambert Lütkenhorst, Bürgermeister der Stadt Dorsten, erklärt Ihnen die Bedeutung der Römerlager für die Geschichte der Stadt Dorsten. Und Prof. Dr. Michael M. Rind, Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen, stellt Ihnen den Pilotcharakter der Ausgrabung vor, bevor Prof. Dr. Wolfgang Ebel-Zepezauer, damaliger Grabungsleiter und Autor der Publikation, Ihnen die wichtigsten Grabungsergebnisse präsentiert.



Pressekontakt:
Stefanie Mosch, LWL-Museum für Archäologie, Tel.: 0251 591-8921 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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