Schwerbehinderte Menschen ohne Arbeit profitieren nicht vom leichten Herbstaufschwung auf dem Arbeitsmark

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Westfalen (lwl). Die Zahl der Schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit ist im Oktober in Westfalen-Lippe nahezu unverändert geblieben. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Oktober 20.707 schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (12.690 Männer und 8.017 Frauen). Das sind vier mehr als im September. [Vergleich mit den Vorjahreszahlen ist nicht möglich, da die Arbeitsagenturen seit kurzem auch die Optionskommunen berücksichtigen, die die Arbeitslosen selbst betreuen.]

"Die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen ist im Gegensatz zur allgemeinen Arbeitslosigkeit nicht zurückgegangen. Gemessen an den Befürchtungen, in der Wirtschaftskrise ist es aber schon eine gute Nachricht, dass die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen zumindest nicht gestiegen ist", kommentierte LWL-Sozialdezernent Matthias Münning die Arbeitsmarktdaten der schwerbehinderten Menschen in Westfalen-Lippe. Münning appellierte an die Arbeitgeber, die Leistungen des LWL-Integrationsamtes zur Sicherung der Arbeitsplätze von schwerbehinderten Menschen in Anspruch zu nehmen.

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bildet die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber einen Schwerpunkt in der Arbeit der LWL-Abteilung.