LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 27.08.09

Presse-Infos | Kultur

Hebewerksfete im LWL-Industriemuseum

Schiffsfahrten, Reeperbahn, Kunsthandwerk und mehr

Bewertung:

Waltrop (lwl). Vom historischen Dampfschlepper über eine alte Barkasse und ein Feuerlöschboot bis zum Fahrgastschiff ¿ alles was schwimmen kann, schickt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag, 6. September, in seinem Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg auf Tour. Denn an diesem Tag steigt in Waltrop wieder die traditionelle Hebewerksfete. LWL-Museumsleiter Herbert Niewerth und Volontärin Dagmar Pech haben einen Tag voller Musik, Clownerie, Führungen, Museumspädagogik und natürlich Schiffsrundfahrten organisiert.

Vom unteren Vorhafen des Hebewerks legen das Fahrgastschiff ¿Henrichenburg¿ und das Rettungsboot der DLRG-Ortsgruppe Datteln zu halbstündlichen Rundfahrten in Richtung Münsterland ab. Vom oberen Vorhafen (Oberwasser) starten der kohlegefeuerte Dampfer ¿Cerberus¿ (historisches Polizei- und Feuerlöschboot aus dem Jahr 1930), die historische Dieselbarkasse ¿Herbert¿ (1923) und das Rettungsboot der DLRG-Ortsgruppe Waltrop. Die Boote der Wasserschutzpolizei (Datteln) und das Feuerlöschboot der Dortmunder Feuerwehr können besichtigt werden. Eine Tauchcrew des Wasser- und Schifffahrtsamtes demonstriert einen Arbeitstauchgang im Kanal.

Besondere Aktionen
Die Museumspädagogik bietet Mal-, Bastel- und Spielaktivitäten. In der Maschinenhalle führt der ehemalige Binnenschiffer Gerhard Hinze Schifferknoten und Tauspleißen vor. Auf der Wiese am Oberwasser können Kinder beim Spiel-Mobil der Stadt Waltrop eine Rollbahn, Pedalos, Bewegungsspiele und ein Trampolin ausprobieren. Außerdem gibt es eine Reeperbahn auf der Wiese am Oberwasser: Seiler Winfried Becke vom LWL-Freilichtmuseum Hagen fertigt Springseile an, kleine Museumsbesucher können ihn dabei unterstützen. Im Pädagogik-Container gibt es einen großen Büchermarkt.

An seinem Mobil informiert der LWL über sein breitgefächertes Kulturangebot. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger stellt den Seenotrettungsdienst vor, die Tallship-Friends informieren über das Segeln. Der Fahrradladen Tandem lädt zu einer Probefahrt auf Liegerädern ein. Der Stand des Vereins ¿Freunde und Förderer des Neuen Schiffshebewerks aus dem Jahr 1962¿ informiert über die Geschichte des Neuen Hebewerks und sammelt Unterschriften gegen die Stilllegung. Am Ufer des Unter- und Oberwassers zeigen Kunsthandwerker an vielen unterschiedlichen Ständen ihre handgefertigten Kostbarkeiten (Keramik, Tiffany, Schmuck, Lederwaren, Floristik, Eisenarbeiten, Glasartikel, Holzbildhauerarbeiten, Gartenobjekte usw.).

Bühnenprogramm
Auf der Bühne am Oberwasser spielt die Band ¿Frau Baumann¿ um 13 Uhr und 16 Uhr bekannte Lieder der 1980er mit dem typischen ¿Frau Baumann Groove¿. Um ca. 15 Uhr zeigt das Sonswas Theater ¿Die Prinzenjagd¿, ein Mitspiel-Abenteuer für Kinder in jedem Alter. Um 10.30 Uhr singt die Chorklasse 7c und 8c der Willy-Brandt-Gesamtschule Castrop-Rauxel ein buntes Potpourri aus Seemansliedern etc.. Außerdem bezaubert Svenja Nadine Braune überall auf dem Gelände mit fliegenden Fingern auf dem Akkordeon.

Kostenlose Führungen um 11 Uhr, 12.30 Uhr, 14 Uhr, 15.30 Uhr und 16.30 Uhr laden zur Teilnahme ein. Auf dem Schleppkahn ¿Ostara¿ ist die Sonderausstellung Werften ¿ Schiffe ¿ Häfen (Gemälde von Alexander Calvelli) zu sehen. Im Hafengebäude am Oberwasser wird die Sonderausstellung ¿Schätze ¿ Highlights aus den Sammlungen des Museums¿ gezeigt.

Das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg ist am 6. September von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt und die Teilnahme an den Führungen und Programmen ist frei. Lediglich für die Schiffstouren muss ein Fahrpreis entrichtet werden.



Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Museumsleiter, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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