LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 17.06.09

Presse-Infos | Soziales

Verspätete Frühjahrsbelebung ¿ aber keine Trendwende:

die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit ist im Mai gesunken

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Westfalen (lwl). Die Frühjahrsbelebung ist in diesem Jahr mit Verspätung doch noch auf dem Arbeitmarkt angekommen, die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit ist in Westfalen-Lippe im Mai entsprechend gesunken. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Mai 14.802 schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (8.998 Männer und 5804 Frauen). Das sind 238 weniger als im April. Im Vorjahr waren zur gleichen Zeit allerdings nur 14.478 Menschen mit Behinderung ohne Arbeit. [Anm.: alle Zahlen ohne Arbeitsagenturen in deren Bereich sich so genannte optierende Kommunen befinden, die die Arbeitslosen selbst betreuen].

"Die verspätet eingetretene Frühjahrsbelebung des Arbeitsmarktes hat dafür gesorgt, dass die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen in Westfalen-Lippe um 1,58 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken ist. Diese Zahl liegt aber noch um etwa 2,24 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres. Leider ist der aktuelle Rückgang der Arbeitslosigkeit keine Trendwende. Das LWL-Integrationsamt Westfalen macht daher auf seine Angebote aufmerksam, Arbeitgeber bei der Sicherung der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen zu unterstützen, um möglichst viele Beschäftigungsverhältnisse zu erhalten¿, nahm Matthias Münning, LWL-Sozialdezernent, Stellung zu den neuesten Zahlen für den Arbeitsmarkt schwerbehinderter Menschen.

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bildet die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber einen Schwerpunkt in der Arbeit der LWL-Abteilung.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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