LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 21.04.09

Presse-Infos | Soziales

Kein Frühjahrsaufschwung:

Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit im März ansteigen lassen

Bewertung:

Westfalen (lwl). Die Wirtschafts- und Finanzkrise wirkt sich weiter bei der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen aus. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende März 14.917 schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (9019 Männer und 5.898 Frauen). Das sind 64 mehr als im Februar. Die Zahl liegt auch über der Vorjahreszahl von 14.775. [Anm.: alle Zahlen ohne Arbeitsagenturen in deren Bereich sich so genannte optierende Kommunen befinden, die die Arbeitslosen selbst betreuen].

"Wie auf dem ersten Arbeitsmarkt ist auch bei den arbeitslosen schwerbehinderten Menschen der sonst im März übliche Frühjahrsaufschwung auf dem Arbeitsmarkt dieses Jahr ausgeblieben. Im Gegenteil, leider ist die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen, die im März in Westfalen-Lippe arbeitslos gemeldet waren, sogar um 0,6 Prozent gegenüber Februar gestiegen. Verglichen mit dem März 2008 nahm die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen in Westfalen-Lippe sogar um rund 1,2 Prozent zu", so der LWL-Sozialdezernent Matthias Münning zu den aktuellen Daten des Arbeitsmarktes für schwerbehinderte Menschen.

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bildet die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber einen Schwerpunkt in der Arbeit der LWL-Abteilung.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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