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Mitteilung vom 08.12.08

Presse-Infos | Kultur

Volkskundler von Uni und LWL zeigen Film

¿Bauer Seesing und Herr Baron¿ - Diskussion mit Filmemacherin

Bewertung:

Münster (lwl). Einen vielschichtigen Einblick in das Leben in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts liefert der Film ¿Bauer Seesing und Herr Baron¿ von Angelika Schlüter und Julian Isfort. Die Volkskundliche Kommission für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und das Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Münster zeigen den Film am Mittwoch, 10. Dezember, um 19 Uhr in der Scharnhorststraße 100 (Raum Sch 4 im 4. OG) in Münster. Der Film erzählt die Geschichte zweier ungleicher Nachbarn: Heinz Seesing und Hermann-Josef Freiherr Raitz von Frentz leben wenige hundert Meter voneinander entfernt bei Haus Stapel im münsterländischen Havixbeck (Kreis Coesfeld).

¿Wir wollen möglichst vielen Menschen aus der Region die Möglichkeit geben, sich diesen kulturhistorisch wertvollen Film anzuschauen. Er versetzt die Zuschauer in eine Zeit, die sich in ganz vielem deutlich von unserer Gegenwart unterscheidet. Wenn Bauer Seesing von seiner Geburt erzählt oder der Baron über den Friedhof von Haus Stapel führt, wird Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes lebendig¿, betont Christiane Cantauw, die Geschäftsführerin der Volkskundlichen Kommission. Dank des guten Verhältnisses der Filmemacher zu beiden Interviewpartnern sei ihnen ein einzigartiges Personenportrait gelungen, so Cantauw weiter.

¿Mich hat besonders fasziniert, wie offen und ehrlich die beiden Männer, Heinz Seesing und Baron Hermann Josef Freiherr Raitz von Frentz, aus ihren so unterschiedlichen Leben berichten. Spannend ist es vor allen an den Stellen, an denen ihre verschiedenen Standpunkte und Wahrnehmungsweisen zu bestimmten Themen deutlich werden¿, begeistert sich Cantauw für den Film.

Über das ¿Making of¿, Probleme, Erfahrungen und Erlebnisse bei der Konzeption des Filmes und beim Filmen selbst, steht Angelika Schlüter allen Interessierten nach der Präsentation Rede und Antwort.

Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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