LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 25.06.08

Presse-Infos | Kultur

Familiensonntag im LWL-Museum für Archäologie

Grab mal! Frag mal! Schau mal! Programm für Nachwuchs-Archäologen

Bewertung:

Herne (lwl). Im LWL-Museum für Archäologie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ist am 6. Juli Familiensonntag. Während Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren zu Nachwuchs-Archäologen werden, indem sie selbst ausgraben und forschen, erfahren die Erwachsenen in der Führung ¿Achtung Ausgrabung!¿, wie Archäologen heutzutage arbeiten. Außerdem erleben die Besucher in einer Handwerksvorführung, wie aus Mammutelfenbein kleine Schmuckstücke entstehen. Wer hingegen die Menschheitsgeschichte in Westfalen erkunden möchte, durchstreift die Dauerausstellung in einem Rundgang um 15 Uhr.

¿Grab mal! Frag mal! Schau mal!¿
Wer weiß, was Archäologen sind und was sie machen? Mit diesen Fragen hat sich auch die Maus aus der ¿Sendung mit der Maus¿ beschäftigt. Beim Kinderprogramm ¿Grab mal! Frag mal! Schau mal!¿ um 14 und um 16 Uhr schauen sich die Acht- bis Zwölfjährigen Ausschnitte aus spannenden Sachgeschichten an und besondere Filmmodelle. Erst einmal auf den Geschmack gekommen, treten die jungen Teilnehmer selbst in die Fußstapfen der Archäologen und führen eine Ausgrabung durch. Dabei stoßen sie auf seltsame Dinge, die sie in der Werkstatt gemeinsam untersuchen. Am Ende winkt ein Ausgräber-Diplom.

¿Achtung Ausgrabung!¿
Indiana Jones ist wohl einer der bekanntesten Archäologen der Welt, doch hat die Filmfigur nicht viel mit dem zu tun, was Archäologen wirklich leisten. Davon können sich die erwachsenen
Teilnehmer um 14 Uhr und 16 Uhr in der Mitmachausstellung ¿Achtung Ausgrabung!¿ selbst überzeugen. Sie erleben eine professionelle Grabungskampagne unter nahezu authentischen Bedingungen. Dabei stehen ihnen neben den herkömmlichen Werkzeugen wie Pinsel und Kelle modernste Geräte zur Verfügung.

¿Mammutschmuck¿
Gudrun Höpner ist Kunsthandwerkerin und betreibt eine Werkstatt für Mammutschmuck und Elfenbeinrestaurierung. Die Besucher können den ganzen Tag über der Schnitzmeisterin über die Schulter schauen und miterleben, wie aus einem unscheinbaren Stück Mammutelfenbein ein kleiner Elefant, ein Igel und natürlich auch ein Mammut entstehen. Sie erfahren auch Interessantes über die Fundorte des fossilen Materials und über die abenteuerliche Bergung.

¿gesucht. gefunden. ausgegraben.¿
Die erwachsenen Besucher folgen um 15 Uhr den Spuren der Menschen in Westfalen, die diese in mehr als 250 000 Jahren hier hinterlassen haben. Im Zeitraffer geht es durch die Geschichte: durch die Zeit der Neandertaler, vorbei an 3.500 Jahre alten Gräbern und den Überresten aus den römischen Militärlagern. Die Zeugnisse aus der frühchristlichen Glaubenswelt sowie aus der mittelalterlichen Stadt sind weitere Stationen auf dem Weg in die jüngste Vergangenheit. Hier führt der Bombenschutt den Besuchern die Schrecken des Zweiten Weltkrieges vor Augen.

Termine:
Sonntag, 6. Juli 2008
- 14 Uhr und 16 Uhr: ¿Grab mal! Frag mal! Schau mal!¿ - Programm für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren
- 14 Uhr und 16 Uhr: ¿Achtung Ausgrabung!¿ ¿ Führung durch die Mitmachausstellung
- 11 Uhr bis 18 Uhr: ¿Mammutschmuck¿ ¿ Vorführung mit der Kunsthandwerkerin Gudrun Höpner
- 15 Uhr: ¿gesucht. gefunden. ausgegraben.¿ ¿ Führung durch die Dauerausstellung

Um telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 während der Öffnungszeiten des Museums wird gebeten.

Kosten:
Zu entrichten ist nur der Eintrittspreis:
Sonderausstellung ¿Achtung Ausgrabung!¿: Erwachsene 3,50 Euro, 6- bis 17-Jährige 2 Euro, Familien 8 Euro.
Dauerausstellung: Erwachsene 3,50 Euro, 6- bis 17-Jährige 2 Euro, Familien 8 Euro.
Kombiticket: Erwachsene 5 Euro, 6- bis 17-Jährige 3 Euro, Familien 12 Euro.

LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0, https://www.lwl-landesmuseum-herne.de. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 Uhr bis 17 Uhr, Donnerstag 9 Uhr bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 11 Uhr bis 18 Uhr
Geschlossen am 24., 25., 31.12. und am 1.1.



Pressekontakt:
Stefanie Mosch, LWL-Museum für Archäologie, Tel.: 0251 5907-264 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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