LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 27.05.08

Presse-Infos | Kultur

'Wieviel Kunst verträgt der Mensch?'

Vortrag: Kultursenator a. D. Prof. Dr. Christoph Stölzl (Berlin), Sonntag, 1. Juni, 19 Uhr

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Münster (lwl). 'Wieviel Kunst verträgt der Mensch?' - Mit dieser provokanten Frage richtet sich der Berliner Professor Dr. Christoph Stölzl am Sonntag, 1. Juni 2008, um 19 Uhr, an sein münsterisches Publikum. Im Vortragssaal des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) findet der Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Reihe ¿Reden über Kunst¿ statt. In Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Münster geht das LWL-Landesmuseum anlässlich seines 100jährigen Bestehens regelmäßig Fragen nach der Stellung, Wahrnehmung und Funktion der bildenden Kunst in der heutigen Gesellschaft nach.

Ausgehend von Kunst und Kultur als einer Grundnotwendigkeit für die menschliche Existenz wird der ehemalige Berliner Kultursenator Christoph Stölzl zu einer immer drastischer werdenden Überreizung und zu inflationären Tendenzen in der Kunst Stellung beziehen. Aus einer historischen und einer aktuellen Perspektive wird der Referent dabei das Verhältnis zwischen Mensch und Kunst aufdecken.

Christoph Stölzl kann als Kulturuniversalist im besten Sinne bezeichnet werden, da in seinem eigenen Lebensweg Geschichte, Kultur und Politik vielfältige Überschneidungen aufweisen: Der studierte Historiker war Direktor des Münchner Stadtmuseums und Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Museums, danach Feuilletonleiter der ¿Welt¿, Berliner Kultursenator und Geschäftsführer des Auktionshauses Villa Grisebach. Seit kurzem ist er verantwortlich für das Projekt ¿Forum Museumsinsel¿ in Berlin.

Der nächste und letzte Vortrag der Reihe ¿Reden über Kunst¿ widmet sich am 17.Juni, 20 Uhr, dem Thema ",Irrenkunst' - Grenzgänger zwischen Psychiatrie und Kunst", zu dem Prof. Dr. med. Ulrich Trenckmann aus Hemer sprechen wird.

Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter https://www.lwl-landesmuseum-muenster.de



Pressekontakt:
Christina Henneke, Telefon 0251 5907-209, christina.henneke@lwl.org und Frank Tafertshofer, Telefon 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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