LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 16.01.08

Presse-Infos | Kultur

Wasserversorgung in den Vesuvstädten zur Zeit der Antike

Lichtbildervortrag im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

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Waltrop (lwl). In die antiken Städte Pompeji und Herculaneum führt ein Lichtbildervortrag, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag, 29. Januar, um 19.30 Uhr in sein Industriemuseum Schiffshebwerk Henrichenburg einlädt. Dr. Wolfram Letzner aus Hamm berichtet darüber, wie die Menschen damals mit Wasser zum Trinken, Baden und Waschen versorgt wurden.

Als der Vesuv am 24. August des Jahres 79 n. Chr. Ausbrach, verschüttete er zahlreiche Orte und Villen. Die Plötzlichkeit, mit der die Städte untergingen, erlaubt es heute, ein eindrucksvolles Bild vom Leben in römischen Städten zu zeichnen. Der Referent stellt das hoch entwickelte System von Wasserleitungen, Verteileranlagen und Straßenbrunnen in der Antike vor. Außerdem stellt er die repräsentativen Brunnen vor, die zum Luxus in den Privathäusern der städtischen Oberschicht gehörten. Sie beeindrucken durch aufwändige Dekorationen mit vielfarbigen Mosaiken, Marmor und Stuck.

Dr. Wolfram Letzner hat an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster Klassische Archäologie und Alte Geschichte studiert. Die Wasserversorgung in der Antike ist sein Forschungsschwerpunkt. ¿Wer einen Einblick in die Wasserversorgung und die monumentalen Brunnenanlagen im Römischen Reich gewinnen möchte, darf diesen Vortrag nicht versäumen,¿ wirbt Museumsleiter Herbert Niewerth für den Besuch der kostenlosen Veranstaltung im LWL-Industriemuseum.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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