LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 05.12.07

Presse-Infos | Kultur

Baubeschluss:

Um- und Neubau des LWL-Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte

Bewertung:

Münster (lwl). Die Politiker im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) haben am Mittwoch (5.12.) dem Umbau des LWL-Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Münster für rund 48 Millionen Euro zugestimmt. Nach einem gemeinsamen Beschluss von Kulturausschuss und Bauausschuss wird der jetzige Bau komplett verändert, an die Stelle des ehemaligen Archäologie-Museums in Münsters Innenstadt tritt ein Neubau. Den endgültigen Baubeschluss soll der Landschaftsausschuss am 14. Dezember fassen.

Baubeginn ist für das Frühjahr 2009 geplant, Anfang 2012 soll das neue Museum mit insgesamt 7.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche - inklusive der 3.000 qm im fast unveränderten Altbau - fertig sein. Die Baukosten machen 38,7 Millionen Euro aus, während Einrichtung und Umzug neun Millionen Euro kosten werden. Das Land NRW hat nach Auskunft von LWL-Kulturdezernent Prof. Dr. Karl Teppe signalisiert, dass es mindestens neun Millionen Euro der Gesamtkosten übernehmen werde. Der LWL wird seinen Anteil aus dem Verkauf von Beteiligungen an einer RWE-Gesellschaft (RWE Westfalen-Weser-Ems AG) finanzieren.

¿Unser Museum wird durch die verbindenden Wege noch stärker als bisher zum öffentlichen Ort in der Stadt. Wir schaffen mehr Ausstellungsflächen und eröffnen dem Besucher die Möglichkeit, Alt- und Neubau in einem Rundgang zu entdecken. Damit kommt ein langer Planungsprozess ans Ziel, der der Sammlung die räumlichen Möglichkeit gibt , die sie verdient¿, so Teppe.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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