LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 28.08.07

Presse-Infos | Kultur

Die Werksbahn des Bochumer Vereins

Bildvortrag im LWL-Industriemuseum Henrichshütte

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Hattingen (lwl). Am Freitag (31.08.) referiert Rolf Swoboda im LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen über die historische Entwicklung und Streckengeschichte der Werksbahn des größten Industriekomplexes des Ruhrgebiets: des 1842 gegründeten Bochumer Vereins. Der Vortrag im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) beginnt um 20 Uhr.

Die Eisenbahngeschichte des Bochumer Vereins begann erst ein Viertel Jahrhundert nach der Werksgründung im Jahr 1867. Das Netz der Werksbahnen wuchs in den folgenden 100 Jahren ebenso dynamisch wie das Unternehmen selbst. Neben der Größe des Betriebes fasziniert insbesondere die "Elektrisierung" der Werksbahn, die in diesem Umfang einzigartig blieb. Der Bochumer Verein betrieb außerdem die einzige Flachland-Zahnradbahn in der norddeutschen Tiefebene, die bis 1930 Bestand hatte. Die Hafenbahn aus den 1920er Jahren zum Kanalhafen Grimberg mit ihren beeindruckenden Brückenbauwerken bildet einen weiteren Höhepunkt in der Werksbahngeschichte. 1994 wurde die Bedienung des Werkes von der Dortmunder Eisenbahn (heute Veolia Cargo) übernommen. Heute sind von den vielen Zechen- und Stahlstandorten des Bochumer Vereins nur noch zwei Betriebsteile übrig geblieben, in denen die Eisenbahn nach wie vor wichtiges Transportmittel ist.

Der Vortrag ist kostenlos. Vorher bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Hattinger Industriemuseum eine Führung über das Hochofengelände an. Besucher, die daran teilnehmen, zahlen 3,50 Euro (ermäßigt 2 Euro). Treffpunkt ist um 19 Uhr das Museumsfoyer.



Pressekontakt:
Anja Kuhn, Tel.: 0231 69 1-139 und Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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