LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 27.02.07

Presse-Infos | Der LWL

Der Große Kanal ¿ pulsierende Herzader Chinas

Lichtbildervortrag im Schiffshebewerk Henrichenburg

Bewertung:

Waltrop (lwl). Vor über 2000 Jahren wurde mit seinem Bau begonnen und seit mehr als einem Jahrtausend verbindet er über fast 2000 Kilometer hinweg den Süden Chinas mit dem Norden des Landes ¿ der ¿Große Kanal¿. Zu einer faszinierenden Reise entlang dieser Wasserstraße, die lange Zeit die pulsierende Herzader des ¿Reiches der Mitte¿ war, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg ein. Am Dienstag, 6. März, um 19.30 Uhr referiert der Leipziger Schriftsteller und Publizist Dr. Friedemann Berger über Geschichte und Gegenwart eines der faszinierendsten Bauwerke Chinas.

Der Autor mehrerer Aufsätze und eines Buches über den Großen Kanal lebte viele Jahre in China und lässt die Geschichte dieses imposanten Bauwerks Revue passieren. An seinen Ufern entwickelte sich die Seidenproduktion zu höchster Blüte, entstanden die reichen Beamten- und Handelsstädte Suzhou, Wuxi, Zhenjiang sowie Yangzhou und mit ihnen Chinas zauberhafte Gärten. An seinen Ufern fanden die Lack- und Jadeschnitzer ihre zahlungskräftige Kundschaft und seit Beginn des 20. Jahrhunderts etablierte sich hier Chinas moderne Industrie. Der Kanal wurde zur Heimat bedeutender Dichter und Maler, zog Daoisten und Buddhisten in seinen Bann und versorgte das Land mit den besten Köchen. Die Provinz Jiangsu, das Gebiet am Südabschnitt des Kanals, war schon immer Chinas fortgeschrittenste Region. Sie ist es auch in der Gegenwart.

Mit Bildern aus den letzten beiden Jahrzehnten stellt der Referent den Großen Kanal und die Region, die er prägte, vor. Der Eintritt ins LWL-Industriemuseum ist zu diesem Vortrag frei.



Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Museumsleiter, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel.0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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