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Mitteilung vom 30.08.05

Presse-Infos | Der LWL

Hebewerksfete am Tag des offenen Denkmals
Museumsfest mit Schiffsfahrten, Führungen und Familienprogramm

Bewertung:

Waltrop (lwl). Vom Modellschiff über eine Flussfähre bis zum Feuerlöschboot - alles, was schwimmen kann, schickt das Westfälische Industriemuseum Altes Schiffshebewerk Henrichenburg am Sonntag, 11. September, auf Tour. Denn an diesem Tag steigt in Waltrop wieder die traditionelle Hebewerksfete. Im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) erwartet die Besucher ein Tag voller Musik, Zauberei, Führungen, Museumspädagogik und natürlich Schiffsrundfahrten. Der 11. September ist gleichzeitig Tag des offenen Denkmals, und der steht in diesem Jahr unter dem Motto ¿Krieg und Frieden¿. Deshalb hat Museumsleiter Herbert Niewerth Führungen ins Angebot aufgenommen, die über den Kriegsalltag an Bord sowie die Themen Kanäle im Zweiten Weltkrieg, Kriegseinwirkungen und Zwangsarbeit in der Binnenschifffahrt informieren.

Vom unteren Vorhafen des Hebewerks legen die ehemalige Flussfähre ¿Der Reservist¿ (1960), das Feuerlöschboot der Dortmunder Feuerwehr und das Rettungsboot der DLRG-Ortsgruppe Waltrop in 30-minütigem Abstand zu einer halbstündigen Rundfahrt ab. Das Fahrgastschiff ¿Henrichenburg¿ lädt zu stündlichen Rundfahrten mit Heben und Senken beim Neuen Schiffshebewerk ein.

Vom oberen Vorhafen (Oberwasser) starten das museumseigene historische Polizei- und Feuerlöschboot ¿Cerberus¿ (1930), die historische Dieselbarkasse ¿Herbert¿ (1923), das Feuerlöschboot der Dattelner Feuerwehr und das Boot der Wasserschutzpolizei Datteln. Auf einigen Schiffen sorgen Musiker für Seemannsstimmung an Bord.

Die Museumspädagogik bietet Mal-, Bastel- und Spielaktionen, Interessierte können außerdem Schifferknoten- und Tauspleißen üben. In der elternfreien Zone des Kinder- und Jugendbüro-Zeltes der Stadt Waltrop können die Kinder Holzboote bauen oder beim Spielmobil aktiv sein. Außerdem können Kinder mit kleinen Elekto-Ponykutschen fahren. Modellbauer lassen ihre dampfenden Schiffsmodelle im Oberwasser tuckern, die Feuerwehr führt eine Höhenrettungsaktion beim Schiffshebewerk durch.

An Ständen präsentiert das LWL-Landesmedienzentrum industriegeschichtlich bedeutsame Medien, der RVR die Route der Industriekultur. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger stellt den Seenotrettungsdienst vor. Die Tallship-Friends informieren über das Segeln und der Briefmarkenverein Waltop präsentiert Briefumschläge mit Hebewerksmotiv. Vom Oberwasser startet ein historischer Traktor mit dem Festwagen des Hebewerkmodells zu Rundfahrten. Zum zweiten Mal dabei ist wieder der Kunsthandwerkermarkt. Am Ufer des Unter- und Oberwassers präsentieren Kunsthandwerker unterschiedlichster Richtungen ihre Fähigkeiten und Produkte. Das Angebot reicht von Tiffany über Schmuck bis hin zu Töpferei.

Das LWL-Industriemuseum Altes Schiffshebewerk Henrichenburg ist am 11. September von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt und die Teilnahme an den Führungen und Programmen ist frei. Lediglich für die Schiffstouren muss ein Fahrpreis entrichtet werden.



Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Museumsleiter Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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