LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 13.01.05

Presse-Infos | Der LWL

Von hygienischen Katastrophen zur modernen Wasserwirtschaft
Vortrag im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern II/IV

Bewertung:

Dortmund (lwl). Die Wasserversorgung des Ruhrgebiets steht im Mittelpunkt eines Vortrags zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag (18.01.) um 19.30 Uhr in sein Industriemuseum Zeche Zollern II/IV einlädt. Unter dem Titel ¿Die Ruhr ¿ Lebensader der Region¿, referiert Markus Rüdel, stellvertretender Abteilungsleiter für Öffentlichkeitsarbeit des Ruhrverbandes, über Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Wasserversorgung im Revier.
Die Veranstaltung bildet den Auftakt zu einer Vortragsreihe über die Infrastruktur des Bergbaus, zu der neben Wasserver- und -entsorgung auch die Wasserhaltung gehört. Diese Infrastruktur, die heute von allen Einwohnern der Region als selbstverständlich erachtet wird, entwickelte sich jedoch erst allmählich vor rund 100 Jahren. Ihr gingen Jahrzehnte hygienischer Katastrophen und erheblicher wirtschaftlicher Einschränkungen voraus. Im extrem trockenen Sommer 1911 drohte gar die vorübergehende Betriebsstilllegung zahlloser Zechen und Hütten wegen des Niedrigwassers der Ruhr. Erst mit der Gründung des Ruhrverbandes 1913 war die Versorgung der boomenden Industrie im Revier mit ausreichendem und hygienisch einwandfreiem Betriebswasser gesichert. Der Referent, der als Bauingenieur in internationale Wasserprojekte eingebunden war und mehrere Jahre in der Planungsabteilung des Ruhrverbandes gearbeitet hat, wird nicht nur auf die Gründung und Entwicklung des Ruhrverbandes eingehen, sondern auch einen Ausblick auf die moderne Wasserwirtschaft geben.
Der Bildvortrag findet im ¿Pferdestall¿ der Zeche Zollern statt und ist wie immer kostenfrei.

Dienstag, 18. Januar 2005, 19.30 Uhr
Vortrag: ¿Die Ruhr ¿ Lebensader der Region¿ von Markus Rüdel
Eintritt frei!
Westfälisches Industriemuseum Zeche Zollern II/IV (Museumsrestaurant Pferdestall)
Grubenweg 5, 44388 Dortmund-Bövinghausen



Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235 und Evelyn Zerbe, Tel. 0231 6961-127
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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