LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 30.12.04

Presse-Infos | Der LWL

Presse-Einladung zum Pressegespräch ¿Bilder, die aus dem Rahmen fallen

Bewertung:

Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,

¿Dieses Bild fällt aber völlig aus dem Rahmen¿, sicher haben Sie diese Wertung schon benutzt oder zumindest gehört. Die Ausstellung, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) vom 21. Januar bis zum 27. Februar in Zusammenarbeit mit dem Soester Wilhelm-Morgener-Haus zeigt, meint diesen Satz allerdings wörtlich: Viele der immensen Kunstschätze, über die die westfälischen Städte und Gemeinden verfügen, sind akut bedroht: Viele von ihnen lagerten jahrzehnte lang falsch, Feuchtigkeit in Kellern und große Temperaturschwankungen auf stickigen Dachböden haben den Bildern großen Schaden zugefügt. Sie drohen in der Tat aus ihrem Rahmen zu fallen, wenn sie nicht bald restauriert werden. Doch dazu fehlt den Kommunen in Zeiten knapper Kassen das Geld.

Darauf will die Ausstellung mit Werken von Josef Albers, Otto Modersohn und Emil Schumacher nicht nur aufmerksam machen, sie bietet auch eine Lösung an: In Soest sollen Patenschaften die Kunstwerke retten. Ob dieser Weg erfolgversprechend oder gar richtungsweisend für den Erhalt westfälischer Kunstwerke ist, wollen wir mit Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, diskutieren beim

Pressegespräch ¿Bilder, die aus dem Rahmen fallen¿

am Donnerstag, 13. Januar, um 10 Uhr

im Wilhelm-Morgenener-Haus, Thomaestraße 2 in Soest.


Klaus Kösters von Westfälischen Museumsamt des LWL, Rolf Sander, Erster Beigeordneter der Stadt Soest, sowie Uta von Wecus-Ballhausen, die für die Ausstellungen im Wilhelm-Morgener-Haus zuständig ist, werden Ihnen erläutern, wie private Kunstfreunde als Paten zur Rettung der Kunstwerke beitragen können und werden Ihnen die Ausstellung vorstellen, die erstmals einen umfassenden Einblick in die Bestände der städtischen Kunstsammlung Soest bietet.

Aus der LWL-Pressestelle grüßt Sie

Markus Fischer



Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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