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Mitteilung vom 10.07.03

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LWL zeigt Lovis Corinths Zeichnung seiner schwangeren Frau als Kunstwerk des Monats Juli

Bewertung:

Münster (lwl). Das zeichnerische Oevre von Lovis Corinth (1858 bis 1925) erscheint mit seinen filigranen Linien und den transparent wirkenden Flächen gleichzeitig dicht und intensiv als auch zart und zerbrechlich. Als Beispiel dafür präsentiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte eine Zeichnung aus dem Jahr 1904, die Corinths Frau Charlotte Berend (1880 bis 1967) im Liegestuhl zeigt, als Kunstwerk des
Monats.

Als das Bild entstand, war sie mit dem ersten Kind schwanger. Corinth zeichnete sie spontan an einem sommerlichen Tag bei einem Aufenthalt in Brandenburg. Dabei stellte er sie eingebettet in zarten blaugrünen Pastellfärbungen mit flüssigen und dynamisch wirkenden Linien in einer Art Momentaufnahme dar. In zahlreichen Werken Corinths spielt seine deutlich jüngere Frau, die zunächst seine Schülerin war, eine wichtige Rolle. Zu seinen Lebzeiten bemühte sie sich vergeblich sich als Künstlerin neben ihm einen Namen zu machen. Das gelang ihr erst nach seinem Tod.

Corinth zählt mit seinen frühen Arbeiten neben Max Liebermann und Max Slevogt zum sogenannten "Dreigestirn des deutschen Impressionismus". Sein Oeuvre umfasst neben unzähligen Arbeiten im grafischen Bereich etwa 1000 Ölgemälde. Sein Spätwerk allerdings wird bereits vermehrt dem Expressionismus zugeschrieben. 1858 in Ostpreußen geboren, stammt Corinth aus einfachen bäuerlichen Verhältnissen. Ausgebildet in Königsberg, München und Paris, ließ er sich 1901 in Berlin nieder.















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