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Mitteilung vom 18.04.02

Presse-Infos | Der LWL

Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen weiter gesunken

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Westfalen (lwl). Die Arbeitslosenzahlen bei schwerbehinderten Menschen gehen weiter zurück: Im März zählte das Integrationsamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) im Vergleich zum Vormonat 802 Arbeitslose weniger. Zur Zeit sind in Westfalen-Lippe insgesamt 21.475 schwerbehinderte Menschen ohne Arbeit. Das sind 2300 weniger als noch vor einem Jahr.

¿Die gesunkenen Arbeitslosenzahlen lassen sich vor allem auch auf die erfolgreiche Arbeit der Integrationsfachdienste zurückführen¿, erklärt LWL-Sozialdezernent Dr. Fritz Baur. Seit einem Jahr vermitteln 19 westfälische Integrationsfachdienste ¿ eine gemeinsame Einrichtung des LWL und der Arbeitsämter ¿ schwerbehinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.

Die Integrationsfachdienste unterstützen behinderte Menschen bei ihrer Suche nach einem Arbeitsplatz. Außerdem beraten sie Arbeitgeber, die Arbeitsplätze für behinderte Menschen einrichten wollen. In der Einarbeitungsphase ¿ und falls nötig auch danach ¿ betreuen die Fachdienste die schwerbehinderten Arbeitnehmer und ihre Arbeitgeber, um mögliche Probleme schnell aus dem Weg zu räumen. Damit arbeiten diese Dienste Hand in Hand mit den Fachleuten vom LWL-Integrationsamt.

Der LWL unterstützt die 19 Integrationsfachdienste mit acht Millionen Euro für die Jahre 2001, 2002 und 2003. Das Geld stammt aus der so genannten Ausgleichsabgabe. Diese Abgabe zahlen laut Gesetz Unternehmen und Dienststellen ab 20 Beschäftigten, wenn sie nicht mindestens fünf Prozent schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Abhängig davon, wie weit die Quote verfehlt wird, sind das monatlich 105 bis 260 Euro pro nicht besetztem Arbeitsplatz.








Pressekontakt:
Claudia Miklis, Telefon 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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