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Mitteilung vom 17.04.02

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LWL fördert Umbau des Berufsförderungswerkes Dortmund mit einer Million Euro

Bewertung:

Münster/Dortmund (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) fördert den Um- und Ausbau des Berufsförderungswerkes Dortmund mit rund einer Million Euro. Das hat der LWL-Sozialausschuss am Mittwoch (17. April) in Münster beschlossen.

Das Berufsförderungswerk Dortmund ist ein überregionales Zentrum für berufliche Rehabilitation. Durch Fortbildung und Umschulung werden Erwachsene in den Arbeitsmarkt eingegliedert, die aus unterschiedlichen Gründen ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben können. Seit dem Start vor 30 Jahren hat das Berufsförderungswerk 9000 behinderte oder chronisch kranke Menschen umgeschult.

Da zwölf Prozent aller Umschüler schwerbehindert sind, unterstützt das LWL-Integrationsamt den Umbau aus Mitteln der so genannten Ausgleichsabgabe. Diese Abgabe müssen laut Gesetz Unternehmen und Dienststellen ab 20 Beschäftigten zahlen, wenn sie nicht mindestens fünf Prozent schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Abhängig davon, wie weit die Quote verfehlt wird, sind das monatlich 105 bis 260 Euro pro nicht besetztem Arbeitsplatz. Von der Ausgleichsabgabe werden außerdem technische Hilfsmittel bezahlt, die schwerbehinderte Menschen am Arbeitsplatz brauchen.

Insgesamt soll der Umbau des Berufsförderungswerkes Dortmund 27,1 Millionen Euro kosten. Geplant sind folgende Maßnahmen: Neubau von Unterrichtsräumen, Umgestaltung der Küche und der Kantine sowie Modernisierung einiger Teile des Gebäudes.









Pressekontakt:
Claudia Miklis und Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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