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Mitteilung vom 24.10.01

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Dr. Karin Treichl wird stellvertretende Chefärztin in forensischer Klinik

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Lippstadt-Eickelborn (lwl). Die Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie sowie Psychotherapie, Dr. Karin Treichl, übernimmt zum 1. Januar die ärztliche Leitung der Abteilung I im Westfälischen Zentrum für Forensische Psychiatrie (WZFP) Lippstadt. Das beschloss der Gesundheits- und Krankenhausausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Mittwoch (24.10.) in Münster einstimmig. Die Gutachterin wird gleichzeitig Stellvertreterin des Leitenden Arztes, Dr. Michael Osterheider.

Die gebürtige Klagenfurterin (50) ist seit mehr als drei Jahren abteilungsleitende Ärztin der forensischen Abteilung im psychiatrischen Krankenhaus Hall/Tirol. Nach dem Abitur begann Karin Treichl zunächst ihr Medizinstudium an der Universität Innsbruck. Es folgten die Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde und die Ausbildung zur Fachärztin.

Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit arbeitete sie als Konsiliarärztin in verschiedenen Bezirkskrankenhäusern. Sie entwickelte u.a. die "Opferschutzinitiative OSI" des psychiatrischen Krankenhauses Hall. In diesem Projekt wird Verbrechensopfern unbürokratisch und jederzeit psychiatrische, psychologische und juristische Hilfe angeboten.

"Es ist eine neue Herausforderung, nachdem ich in den verschiedenen Bereichen der Psychiatrie gearbeitet habe", erklärt Karin Treichl ihre Entscheidung. "Zudem sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Westfälischen Zentrum gut ausgebildet, so dass man fortschrittlich arbeiten kann." Sie möchte ihre Ideen einbringen und Konzepte weiterentwickeln, gerade auch im Hinblick auf die neuen Klinikstandorte in Nordrhein-Westfalen, so die Mutter zweier erwachsener Kinder.

Sie ist Nachfolgerin von Dr. Sylvia Leupold, die bis zum 1. August den Bereich Aufnahme- und Eingangsdiagnostik geleitet hatte. Dr. Leupold übernahm die Ärztliche Leitung der Forensischen Abteilung Nettegut der Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach.

ca. 1917 Anschläge



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