LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 04.10.01

Presse-Infos | Der LWL

Gute Noten für LWL-Mitarbeiter
Sozialdezernat befragte seine Kunden

Bewertung:

Münster (lwl). Sie sind sehr freundlich, kompetent und gut zu erreichen. Die Rede ist von den Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern im Sozialdezernat des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Rund 300 Einrichtungen der Behindertenhilfe haben die LWL-Abteilung für Soziales, Pflege und Rehabilitation beurteilt. Das Ergebnis ist insgesamt positiv, es erklingen aber auch kritische Töne: Mit den langen Bearbeitungszeiten bei Anträgen und Zahlungen sind die meisten der befragten Einrichtungen nicht zufrieden. Vorgestellt wurden die Ergebnisse der Umfrage heute (4. Oktober) in der Sitzung des LWL-Sozialausschusses in Münster.

In der Infas-Befragung wurden ab Mitte August Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen und Werkstätten für Behinderte in Westfalen-Lippe gebeten, ein Urteil über die Arbeit der LWL-Abteilung und die zuständigen 300 Mitarbeiter abzugeben. Die Beteiligung war gut: 90 Prozent machten bei der Telefon-Umfrage mit.

Der LWL ist zuverlässig und partnerschaftlich, aber auch ein wenig bürokratisch, so das Image des regionalen Kommunalverbandes. Bewertet wurden im einzelnen die Dienststellen, mit denen die Wohnheime und Werkstätten in engem Kontakt stehen, also die, in denen die Anträge auf Eingliederungshilfe für behinderte Menschen bearbeitet werden, das Geld für die Unterbringung ausgezahlt wird und die Bedarfsplanung und Förderung von Einrichtungen angesiedelt ist.

Gute Noten erhalten die Sachbearbeiter für die Freundlichkeit, die sie trotz hoher Aktenberge den Befragten entgegenbringen. Auch für übersichtliche, verständliche Bescheide und Mitteilungen gibt es Lob. Insgesamt bescheinigen die Einrichtungen der Behindertenhilfe dem LWL, dass er "ernsthaft am Wohl der behinderten Menschen interessiert ist und nicht nur seine gesetzliche Aufgabe wahrnimmt".

Kritischer betrachten die Befragten die Weiterentwicklung und die Bedarfsplanung der Hilfen für behinderte Menschen: Hier sollte der LWL aktiver sein, so das Ergebnis der Infas-Umfrage. Auch die Entscheidungen könnten transparenter sein.

Der LWL hat die Umfrage gemeinsam mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) durchgeführt, um Stärken und Schwächen in der Zusammenarbeit mit den Wohnheimen und Werkstätten auszuloten. "Wir werden die Ergebnisse analysieren und überlegen, was sich mit welchen Mitteln verbessern lässt", fasste LWL-Sozialdezernent Dr. Fritz Baur die Präsentation zusammen.

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Pressekontakt:
Claudia Miklis, Telefon: 0251/591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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