LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 14.12.10

Presse-Infos | Kultur

Per Mausklick in die Museen Europas

LWL-Industriemuseum beteiligt sich an innovativem EU-Projekt

Bewertung:

Bocholt (lwl). Zukunftsweisende Wege zur Bürgerbeteiligung beschreitet das Textilmuseum in Bocholt: im Rahmen des EU-Projektes ¿MaX¿ (Museums at Public Access and Participation) entwickelt das Industriemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gemeinsam mit Kooperationspartnern in Kopenhagen, Gent, Sofia und Delmenhorst ein Projekt mit dem Ziel, Museumsbesucher stärker an Ausstellungen und Events zu beteiligen und einen internationalen Austausch zu ermöglichen. Zwei Mitarbeiterinnen aus Bremen sind am Dienstag und Mittwoch (14. u. 15.12.) zu einem Arbeitsbesuch zu Gast in Bocholt.

Museumsleiter Dr. Hermann Josef Stenkamp begrüßte Livia Rozsas und Barbara Wolner, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen des ¿M2C Instituts¿ an der Hochschule Bremen, um das Partizipationsprojekt weiter zu konkretisieren. Das M2C Institut und das Institut für Informatik und Automation (IIA) der Hochschule Bremen entwickeln in Zusammenarbeit mit dem LWL-Industriemuseum in Bocholt und vier weiteren europäischen Museumspartnern innovative Wege des kulturellen Austauschs über moderne Kommunikationsmedien.

Zurzeit wird im Nordwestdeutschen Museum für IndustrieKultur in Delmenhorst der Prototyp der sogenannten ¿European Corner¿ getestet. Das ist ein web-basiertes, zentral verwaltetes Computersystem. Es ermöglicht Museumsbesuchern über einen Multi-Touch-Screen Ausstellungen der Partnermuseen virtuell zu besuchen. Darüber hinaus werden Besucher untereinander kommunizieren, Ausstellungen diskutieren und kommentieren oder eigene Beiträge, z. B. in Form von kurzen Videos erstellen können. Ein solcher ¿European Corner¿ wird in jedem der teilnehmenden Museen installiert und jeweils mit eigenen Inhalten bespielt werden. ¿Auch unsere für den Sommer 2011 geplanten Aktivitäten zur Eröffnung der Spinnerei Herding werden auf diesem Wege publik gemacht und so zu einem Ereignis von europäischer Tragweite¿, freut sich Museumsleiter Stenkamp.



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Textilwerk
Industriestraße 5
46395 Bocholt
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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