Mit einem Gefolge von 112 Personen traf er als spanischer Prinzipalgesandter am 5. Juli 1645 in Münster ein und nahm Quartier in einem kurz zuvor fertiggestellten Flügel des Observantenklosters, an dessen Bau er sich finanziell beteiligt hatte. Ein zentrales Ziel der spanischen Krone, die Herauslösung der nördlichen Niederlande aus dem französischen Bündnissystem, wird mit dem spanisch-niederländischen Friedensvertrag erreicht. Auf seiner Darstellung des Friedensschwurs beider Parteien hat Gerard ter Borch den Grafen in herausgehobener Position rechts vom Verhandlungstisch portraitiert.
Nach dem Ende der Friedensverhandlungen reiste der Gesandte über Brüssel zurück nach Spanien und war dort weiter in höchsten Ratsgremien tätig. So wurde er zum wichtigsten Berater der Königinwitwe Mariana von Österreich, die nach dem Tod Philipps IV. die Regentschaft in Spanien für ihren minderjährigen Sohn Karl II. übernahm.