Bruchhausen |
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Geschichte | Der adlige Sitz Bruchhausen in Olsberg-Bruchhausen wird erstmals im 13. Jh. erwähnt und befand sich zu dieser Zeit im Besitz einer gleichnamigen Familie. 1473 teilte Anton von Bruchhausen mit der Witwe und den Kindern seines verstorbenen Bruders Johann den elterlichen Besitz, wobei Anton Ostwig und Bestwig, Johanns Erben Bruchhausen erhielten. Durch die Heirat von Johanns Tochter Margareta mit Hermann von Gaugreben zu Goddelsheim 1475 gelangte das Gut an die von Gaugreben. 1836 vermählte sich Karl Maria Friedrich Freiherr von Gaugreben mit Emma Gräfin von Thurn-Valsassina, der Erbin von Schloss Berg in der Schweiz, über die das Archiv der Grafen von Thurn-Valsassina aus der Linie zu Berg nach Bruchhausen kam. Als letzte Angehörige des Stamms und Erbin von Bruchhausen adoptierte Marie Therese Freiin von Gaugreben (gest. 1937) 1918 ihre Nichte Auguste Emma Freiin von Schönau-Wehr, die durch ihre Heirat mit Ferdinand von Lüninck-Ostwig (1888-1944) 1918, späterer Oberpräsident von Westfalen und im Zusammenhang mit dem Attentat auf Hitler (20.07.1944) hingerichtet, das Gut in diese Familie brachte. Durch die Heirat von Marie-Theres Freiin von Lüninck, der späteren Erbin von Bruchhausen, mit Clemens Freiherr von Fürstenberg fiel das Gut an die Familie von Fürstenberg. |
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Benutzungsort |
LWL-Archivamt für Westfalen |
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Eigentümer/in | Freiherr von Fürstenberg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestand |
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Weitere Ressourcen |
Ressourcen zu Olsberg und zum Thema Adel im Internet-Portal "Westfälische Geschichte" Schloss Bruchhhausen in Olsberg-Bruchhausen | Google Maps Stadt Olsberg |
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Literatur |
Lüninck-Ostwig, Ferdinand Freiherr von Archiv und Familienporträts des Schweizer Zweiges der Grafen von Thurn und Valsassina im Hause Bruchhausen. In: Westfälisches Adelsblatt 10, 1938/39, S. 7-14. 1000 Jahre Bruchhausen. Festschrift zur 1000-Jahrfeier. Paderborn 1969. Ackermann, Friedhelm / Bruns, Alfred Burgen und Schlösser und Klöster im Sauerland. [S.l.] 1985. Conrad, Horst Bruchhausen an den Steinen 1144-1994. Ein altes Dorf mit Zukunft. Schmallenberg-Fredeburg 1994. Gorzny, Klaus Ruhrschlösser. Marl 2002. Hömberg, Albert K. Geschichtliche Nachrichten über Adelssitze und Rittergüter im Herzogtum Westfalen und ihre Besitzer, Heft 5. Kreis Brilon 2: Kirchspiele Altenbüren, Bigge, Bruchhausen, Brunskappel, Deifeld, Grönebach, Hallenberg, Medebach, Scharfenberg und Züschen. Münster 1972. Hogrebe, Karl Die Sauerländer Gogreven. 1. Teil Geschichte und Genealogie der Freiherrn von Gaugreben, Bigge 1939. Platte, Hartmut Schloß Bruchhausen an den Steinen und die Freiherrn von Fürstenberg. In: Lippstädter Heimatblätter 79, 1999, S. 14-16. Platte, Hartmut Das Freiherrliche Haus Fürstenberg-Gaugreben zu Bruchhausen an den Steinen. Westfälische Adelsfamilien, Heft 1. Werl 2003. |
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Systematik |
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Datum Aufnahme | 2010-07-15 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Datum Änderung | 2011-11-04 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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