| Geschichte |
Die alte Freiheit Altena entstand auf dem Grund und Boden der Grafen als Landesherrn in den engen Tälern von Lenne und Nette zu Füßen der Burg Altena. Im 14. Jh. sind in der Ansiedlung ein Markt, ein Rathaus und eine 1318 erbaute Pfarrkirche nachweisbar. Der Ort wurde durch Graf Engelbert III. 1367 mit Privilegien ausgestattet. Seit 1546 setzte sich in Altena der reformierte Glauben durch. 1609 fiel das Gebiet an den Kurfürsten von Brandenburg. Seit 1753 wurde der Ort Sitz eines gleichnamigen Kreises, als einem von vier Landkreisen in der Grafschaft Mark. 1794 wurde Altena der Titel "Stadt" zuerkannt.
Das Kreisarchiv des Märkischen Kreises - eines der größten Kommunalarchive Westfalens - betreut und verwahrt amtliches und privates Schriftgut des 14. bis 20. Jhs. sowie zahlreiche Sammlungen.
Von besonderer Bedeutung für die Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Region sind rund 40 Adels-, Guts- und Hofarchive, deren Überlieferung teilweise bis in die Zeit Martin Luthers, also bis in die erste Hälfte des 16. Jhs. zurückreicht. Etwa 100 Privatnachlässe von Wissenschaftlern, Politikern und Fabrikanten, Handwerkern, Arbeitern, Pädagogen und Familienforschern sowie zahlreiche Firmen- und Vereinsarchive vervollständigen die außergewöhnliche Vielfalt der Aktenbestände.
Fünf kreisangehörige Städte und Gemeinden (Balve, Herscheid, Nachrodt-Wiblingwerde, Schalksmühle und Werdohl) haben ihre umfangreichen Archive als Deposita in Altena hinterlegt. Das Archivmaterial, insbesondere Urkunden, Akten, Karten, Fotos, Postkarten und Zeitungen, kann von interessierten Benutzern - bis auf wenige Ausnahmen - eingesehen und ausgewertet werden. |
Altena im Internet-Portal "Westfälische Geschichte"
Stadt Altena | Google Maps
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Urkundensammlung
