Loburg (Dep.)

Geschichte Infolge der Eheschließung mit Sophia von Torck ließ sich 1464 der aus dem Holländischen, der Provinz Overijssel stammende Gerd von Beverförde, späterer Amtmann der Äbtissin von Essen, auf Haus Oberwerries, einem Limburger Lehen, nieder. Das nördlich der Lippe gelegene landtagsfähige Haus wurde 1677 mit dem aus der Konkursmasse der Familie von Neheim über bürgerliche Mittelsmänner erworbenen, südlich der Lippe gelegenen Haus Niederwerries (abgebrochen 1733) vereinigt und in den Jahren 1685 bis 1692 nach den Plänen von Ambrosius von Oelde (Zuschreibung) neu erbaut. Bauherrin war Ida Maria, eine geborene von Plettenberg zu Lenhausen (1645-1710), die junge Witwe des  Johann Friedrich von Beverförde (gest. 1670) und Schwester des späteren (ab 1694) Fürstbischofs  Friedrich Christian von Plettenberg zu Lenhausen (1644-1706). Ida Marias Sohn,  Bernhard Engelbert Christian (1665-1705) hatte offenbar über eine gezielte Familienförderung 1699 eine Stelle als Geheimer Rat erhalten und (im selben Jahr?) das Amt eines Land- und Kriegsrats. In dieses Jahr fällt auch seine einträgliche Heirat mit Elisabeth Anna Theodora von Neuhoff zu Wenge (gest. 1706), die der Familie ihre Güter zu Wenge, Bönninghausen, Nierhofen sowie die Burgmannssitze zu Horstmar und Nienborg einbrachte.

Trotz dieser guten Ausgangslage gelang es der Familie nicht, eine langfristige Perspektive zu entwickeln und festen Fuß in den Stiften, dem Hof oder der Territorialverwaltung zu fassen: die personelle Basis war zu schwach, zudem machten zwei Ereignisse die familiären Bemühungen des 'Obenbleibens' im Fürstbistums zunichte. 1733 beendete ein folgenschweres Duell, in dessen Verlauf  Friedrich Christian von Beverförde (1702-1768) am 05.05.1733 den Günstlings von Kurfürst Clemens August und Deutschordens-Komtur Johann Baptist von Roll getötet hatte, seine bislang erfolgreiche, unter Förderung des Staatsministers  Ferdinand von Plettenberg zu Nordkirchen (1690-1737) stehende Karriere. Zum anderen gelang es ihm zwar in preußischen Staatsdiensten u. a. 1765 zum Preußischen Wirklichen Staatsminister zu avancieren, doch infolge seiner zerrütteten Ehe, die in Kinderlosigkeit führte - die Ehepartner vereinbarten 1753, fortan getrennt zu leben -, starb mit ihm (1768) die Familie aus; noch kurz zuvor hatte er am 24.01.1768  Friedrich Clemens von Elverfeldt zu Steinhausen und Dahlhausen (1767-1835) testamentarisch als Universalerben eingesetzt, dessen Vater Karl Friedrich ihn einst vor einem Erschießungskommando gerettet hatte. Friedrich Clemens von Elverfeldt war 1788 Kämmerer (Kurköln), 1802 Amtsdroste des Amts Bocholt (Preußen) und 1810 Maire von Ostbevern, verheiratet mit Maria Anna Wilhelmine von Westerholt (1774-1852). Nach von Beverfördes Tod (1768) erhielt Friedrich Clemens am 20.05.1789 die kaiserliche Erlaubnis der Namen- und Wappenvereinigung mit dem Titel von Elverfeldt gen. von Beverförde zu Werries. Einige Jahre zuvor (1785) hatte er die Loburg, heute Gemeinde Ostbevern, erworben. Am 19.12.1844 erhielt Karl Adolf von Elverfeldt die preußische Anerkennung des Freiherrenstandes.

Die Archivbestände wurden 1874 von Prof. Dr. Nordhoff verzeichnet, der eine Gliederung nach Urkunden, Akten und Büchern vornahm.
Benutzungsort LWL-Archivamt für Westfalen
Eigentümer/in Freiherr von Elverfeldt gen. von Beverfoerde-Werries, Depositum im LWL-Archivamt für Westfalen
Bestände
Byink, Urkunden Regestenliste | Suche im Bestand
Bestandsignatur Lob.Byi.Uk
Findbuch Lob.Byi.Uk
Umfang 694 Urkunden. Nicht erfasst sind weitere  54 Urkunden.
Laufzeit 1296-1805
Inhalt Häuser Byink, Grotenhaus in Nordkirchen (ehemals von Piekenbrock), Martfeld bei Schwelm (ehemals von Wandhof), Rauschenburg bei Olfen, Upleward und Hamswehrum (ehemals Beninga); Ravensbergische Besitzungen (Haus Bustedt); Höfe und Kotten zu Seppenrade, Ottmarsbocholt; Familiensachen von Ascheberg, von Piekenbrock.
Information Im Jahre 1697 gelangte das seit dem 15. Jh. im Besitz der Familie von Ascheberg befindliche Haus Byink im Ksp. Ascheberg, heute Gemeinde Ascheberg, Ortsteil Davensberg, im Erbgang an die von Beverförde. Zum Erbe gehörten auch das 1519 von den von Piekenbrock an die von Ascheberg vererbte Haus Grotenhaus im Ksp. Nordkirchen sowie die Anfang des 17. Jhs. erworbenen ostfriesischen Häuser Upleward und Hamswehrum. Um 1540 erwarben die von Ascheberg Haus Martfeld bei Schwelm, das vorher im Besitz der von Rump und von Wandhof war. Martfeld wurde bereits 1591 wieder an Arnold von Frentz verkauft.
Literatur Hackler, Cornelia
Haus Martfeld. In: Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen / Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hg.), Burgen Aufruhr. Unterwegs zu 100 Burgen, Schlössern und Herrensitzen in der Ruhrregion, Essen 2010, S. 138-141.

Helbeck, Gerd
Haus Martfeld. Stadtarchiv und Museum. In: Archivpflege in Westfalen und Lippe 26, 1986, S. 51-53.

Ilisch, Peter
Die Einkünfte des Hauses Byink 1533. In: Geschichtsblätter des Kreises Coesfeld 12, 1987, S. 7-10.

Linnhoff, Norbert
Haus Byink: Sitz des Adelsgeschlechts von Ascheberg. In: Heimat- und Verkehrsverein Davensberg (Hg.), Davensberg - Burg und Flecken, Davensberg 1993, S. 229f.

Mummenhoff, Karl E.
Die Profanbaukunst im Oberstift Münster von 1450 bis 1650. Westfalen, Sonderheft 15. Münster 1961. [S. 148-150]

Sitz des Adelsgeschlechtes von Ascheberg - Haus Byink. Geschichtliche Streifzüge. In: Davensberger Jahrbuch 20, 1990, S. 93-99.
Horstmar-Nienborg, Urkunden Regestenliste | Suche im Bestand
Bestandsignatur Lob.Hor.Uk
Findbuch Lob.Hor
Umfang 417 Urkunden
Laufzeit 1297-1842
Inhalt Besitz zu Horstmar; Pachtsachen und Eigenbehörige zu Horstmar; Hof zu Münster; Kirchenbank zu Horstmar; Familiensachen von Neuhoff; Lehnssachen (Burglehen zu Horstmar und Nienborg, Lehen des Stifts Überwasser zu Borghorst, Bentheimer Lehen zu Emsdetten); Zehnte; Privilegien der Burgmannen zu Horstmar; Kolonate zu Borghorst, Epe, Heek, Horstmar, Laer, Leer, Schöppingen; Obligationen.
Information 1679 erwarben die von Beverförde von den von Akenschock einen Burgmannshof in Horstmar, der nach seinen früheren Besitzern Sendenhof oder Merveldter Hof genannt wurde. 1699 erbten die von Beverförde von den von Neuhoff einen weiteren Burgmannshof in Horstmar. Dieser Hof hatte zunächst den von Münster gehört, die 1487 auch einen Burgmannshof in Nienborg (vorher von Diepenbrock und von Baclo) gekauft hatten, war um 1550 an die von Canstein und 1576 an die von Neuhoff gelangt.
Literatur Börsting, Heinrich
Geschichte der Stadt Horstmar, ihrer Ritter, Burgmannen, Bürger und Bauern. Münster 1928.

Borgmann, Richard
Drei Burgmannshöfe in Horstmar. In: Im Wandel der Zeit. 100 Jahre Westfälisches Amt für Denkmalpflege, Münster 1992, S. 408-417.

Mummenhoff, Karl E.
Die Profanbaukunst im Oberstift Münster von 1450 bis 1650. Westfalen, Sonderheft 15. Münster 1961. [S. 193]

Wermert, Josef (Hg.)
Heek und Nienborg. Eine Geschichte der Gemeinde Heek. Heek 1998.
Langen Regestenliste | Suche im Bestand
Bestandsignatur Lob.Lan.Uk
Findbuch Telgter Urkundenbuch, bearb. v. W. Frese (WQA 14)
Umfang 585 Urkunden. Nicht erfasst sind weitere  83 Urkunden.
Laufzeit 1295-1805
Inhalt Alte Repertorien; Familiensachen von Letmathe, von Elverfeldt; Gutsverwaltung Langen (Gerechtigkeiten, Pachtsachen, Ökonomie); Burglehen zu Telgte; Marken zu Westbevern und Ladbergen; Brücke zu Westbevern; Höfe und Kotten in den Kspn. Einen, Greven, Telgte, Westbevern; Ksp. Westbevern.
Information Haus Langen in der heutigen Stadt Telgte, Stadtteil Westbevern, befand sich bis 1378 im Besitz einer gleichnamigen Familie, deren Burg 1276 durch Bischof Gerhard von Münster zerstört worden war. Über eine Erbtochter gelangte das Gut an die von Letmathe, 1702 fiel der Besitz aufgrund testamentarischer Bestimmung an  Bernhard Engelbert Christian von Beverförde (1665-1705).
Literatur Frese, Werner (Bearb.)
Telgter Urkundenbuch. Regesten zur Geschichte der Stadt Telgte und des Hauses Langen. Westfälische Quellen und Archivverzeichnisse, Bd. 14. Münster 1987.


Mummenhoff, Karl E.
Die Profanbaukunst im Oberstift Münster von 1450 bis 1650. Westfalen, Sonderheft 15. Münster 1961. [S. 206]

Pieper, Roland
Burg und Haus Langen. Topographische und bauliche Entwicklung. In: Werner Frese (Hg.), Geschichte der Stadt Telgte, Münster 1999, S. 601-615.

Schütte, Leopold
Westbevern und die Grundherrschaft des Hauses Langen. In: Werner Frese (Hg.), Geschichte der Stadt Telgte, Münster 1999, S. 617-639.
Wenge, Haus, Urkunden Regestenliste | Suche im Bestand
Bestandsignatur Lob.Wen.Uk
Findbuch Lob.Wen
Umfang 557 Urkunden. Nicht erfasst sind weitere  25 Urkunden.
Laufzeit 1330-1831
Inhalt Familiensachen von der Wenge, von Neuhoff, von Boenen, von Knippink; Lehnssachen; Pachtsachen; Höfe und Kotten, Zehnte; Häuser Wenge, Bönninghausen, Niederhofen, Oberfelde; Kirche zu Kurl; Marken zu Lanstrop und Brechten.
Information Haus Wenge bei Lanstrop, heute Stadt Dortmund, war der Stammsitz der Familie von der Wenge. Mit Wenge verbunden waren die Güter Niederhofen und seit 1635 das zuvor den von Budberg gehörige Bönninghausen. Der gesamte Besitz gelangte Mitte des 17. Jhs. an die von Neuhoff und wurde von diesen an die von Beverförde-Werries vererbt. Während Niederhofen und Bönninghausen bei den von Elverfeldt als Erben der von Beverfoerde verblieben, ging Wenge Ende des 18. Jhs. an die von der Wenge und von diesen durch Erbschaft um 1900 an die Grafen von Metternich.
Literatur Brink-Kloke, Henriette
Haus Wenge. In: Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen / Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hg.), Burgen Aufruhr. Unterwegs zu 100 Burgen, Schlössern und Herrensitzen in der Ruhrregion, Essen 2010, S. 78-80.

Lensing, Franz-Josef
Geschichte von Haus Wenge. In: 800 Jahre Dornick, Emmerich 1988, S. 63-103.
Ober- und Niederwerries, Urkunden Regestenliste | Suche im Bestand
Bestandsignatur Lob.Wer
Findbuch Lob.Wer
Umfang 702 Urkunden
Laufzeit 1284-1805
Inhalt Bestand und Rechte der Güter Ober- und Niederwerries; Inventare; Häuser in Ahlen und Langenhorst; Familiensachen von Beverfoerde, von Elverfeldt; Häuser in Münster; Besitz in den Niederlanden, Gut Weemselo im Amt Ootmarsum; Mühlen zu Werries; Ländereien an der Lippe, Fischerei; Markensachen; Lehen von Werden, Münster, Limburg etc.; Zehnte; Höfe und Kotten; Familiensachen von Neheim und von Galen zu Vellinghausen und Heidemühle; Haus Niederwerries (Bausachen); Kirche und Schule zu Mark; Kirche, Pfarrstelle und Armenhaus zu Dolberg.
Information Das Limburger Lehen (Ober-)Werries, das zuvor im Besitz der Familie Kolve gewesen war, gelangte 1284 an Engelbert von Herbern. 1464 kaufte Gerd von Beverförde zu Weemselo von Lambert von Herberns Witwe Jutta den Besitz. 1677 gelang durch die Erwerbung des Hauses Niederwerries aus dem Konkurs der Familie von Neheim die Abrundung des Besitzes.
Literatur Aschoff, Diethard
"Attentate" auf den Schloßherrn von Niederwerries. Zu einem Prozeß des Juden Moses von Hamm gegen den Ritter Dietrich von Nehem zu Beginn des 17. Jahrhunderts. In: Der Märker 50, 2001, 1/2, S. 38-47.

Aschoff, Diethard
Der älteste Schülerbrief aus der Grafschaft Mark. Dietrich von Nehem schreibt aus Köln seinem Vater Johann von Nehem zu Werries 1583 einen lateinischen Brief. In: Der Märker 51, 2002, S. 38-47.

Droste, Bernhard
Schloß Oberwerries. In: Hamm-Heessen, Hamm 1989, S. 23-27.

Hilscher, Elke
Schloß Oberwerries. In: Stadtansichten, Stadteinsichten, Stadtaussichten. Auf d. Spuren Hammer Frauengeschichte(n), Hamm 1992, S. 26-28.

Kreienfeld, Rita
Der "tolle Werries": Friedrich Christian von Beverförde. Der westfälische Adelige (1702-1768), Herr auf Schloss Oberwerries, schockierte seine Zeitgenossen. In: Unser Westfalen 2001, S. 71-74.

Loermann, Heinz
Auf den Spuren des tollen Werries. In: Der beflügelte Aal 11, 1992, S. 69-72.

Schloss Oberwerries. Ausbildungsstätte der Stadt Hamm. Hamm 1970.

Wilke, Reinald
Niederwerries: Alter Adelssitz an der Lippe. Seit dem 15. Jahrhundert Stammsitz derer von Nehem. In: Unser Westfalen 1997, S. 113f.

Zink, Herbert
Aus der Geschichte des Wasserschlosses Oberwerries. Hamm [um 1973].
Weitere Ressourcen Ressourcen zu Ascheberg, zu Dortmund, zu Hamm, zu Nienborg, zu Ostbevern, zu Telgte und zum Thema Adel im Internet-Portal "Westfälische Geschichte"

Schloss Loburg in Ostbevern | Google Maps

Schlosspark Loburg, Ostbevern

Gemeinde Ostbevern

Haus Bying in Ascheberg, Ortsteil Davensberg | Google Maps

Gärten am Haus Byink, Ascheberg-Davensberg

Gemeinde Ascheberg

Haus Wenge in Dortmund, Stadtteil Lanstrop | Google Maps

Stadt Dortmund

Schloss Oberwerries in Hamm, Stadtteil Werries | Google Maps

Stadt Hamm

Merveldter Hof, Stadt Horstmar | Google Maps

Stadt Horstmar

Burgmannshöfe in Horstmar

Heimatverein Nienborg

Haus Langen in Telgte, Stadtteil Westbevern | Google Maps

Stadt Telgte
Literatur Brennecke, Adolf / Müller, Ernst
Inventare der nichtstaatlichen Archive des Kreises Warendorf. Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Provinz Westfalen[, Reihe 2]: Inventare der nichtstaatlichen Archive der Provinz Westalen, Bd. 2: Regierungsbezirk Münster, Heft 2: Kreis Warendorf. Münster 1908. [S. 100-157]

Conrad, Horst
Das Archiv des Hauses Langen im Archiv der Familie von Elverfeldt zu Canstein. In: Archivpflege für Westfalen und Lippe 30, 1989, S. 62f.

Frese, Werner (Bearb.)
Telgter Urkundenbuch. Regesten zur Geschichte der Stadt Telgte und des Hauses Langen. Westfälische Quellen und Archivverzeichnisse, Bd. 14. Münster 1987. [S. 203-428]

Frese, Werner
Genealogische Quellen in Privat- und Kommunalarchiven des Münsterlandes. In: F. C. Berkenvelder u. a. (Hg.), Familienforschung im deutschen Grenzraum zu den Niederlanden. Jubiläumsband der "Werkgroep Genealogisch Onderzoek Duitsland 1967-1992", Hilversum 1992, S. 61-95.

Glasmeier, Heinrich
Archiv der Freiherren von Elverfeldt gnt. v. Beverförde-Werries zu Loburg. Archivfahrten kreuz und quer durch Westfalen, 6. In: Westfälisches Adelsblatt 1, 1924, S. 83-85.


Aander-Heyden, Eduard
Geschichte des Geschlechtes der Freiherren von Elverfeldt. Im Auftrage des Gesamthauses herausgegeben. 3 Bde. Elberfeld [1884/99]. [einzelne genealogische Aufzeichnungen: Bd. 2, S. 242 (1636-1691), S. 309 (1678-1684), S. 329 (1697-1702), S. 386 (1732-1776), S. 474 (1762-1848), S. 590 (1792-1867), S. 599 (1795-1865), S. 594 (1793-1873)]

Ahlmer, Egon
Schloß Oberwerries in Vergangenheit und Gegenwart. In: Heimatkalender für den Kreis Beckum 1954, S. 52-54.

Aschoff, Diethard
"Attentate" auf den Schloßherrn von Niederwerries. Zu einem Prozeß des Juden Moses von Hamm gegen den Ritter Dietrich von Nehem zu Beginn des 17. Jahrhunderts. In: Der Märker 50, 2001, 1/2, S. 38-47.

Aschoff, Diethard
Der älteste Schülerbrief aus der Grafschaft Mark. Dietrich von Nehem schreibt aus Köln seinem Vater Johann von Nehem zu Werries 1583 einen lateinischen Brief. In: Der Märker 51, 2002, S. 38-47.

Börsting, Heinrich
Geschichte der Stadt Horstmar, ihrer Ritter, Burgmannen, Bürger und Bauern. Münster 1928.

Borgmann, Richard
Drei Burgmannshöfe in Horstmar. In: Im Wandel der Zeit. 100 Jahre Westfälisches Amt für Denkmalpflege. Münster 1992, S. 408-417.

Brink-Kloke, Henriette
Haus Wenge. In: Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen / Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hg.), Burgen Aufruhr. Unterwegs zu 100 Burgen, Schlössern und Herrensitzen in der Ruhrregion, Essen 2010, S. 78-80.

Bußmann, Klaus (Hg.)
Johann Conrad Schlaun 1695-1773. Ausstellung zu seinem 200. Todestag 21. Oktober-30. Dezember 1973. Schlaunstudie I/Textteil und Bildteil. Münster 1973. [Bildteil, S. 120f.]

Droste, Bernhard
Schloß Oberwerries. In: Hamm-Heessen, Hamm 1989, S. 23-27.

Fahne, A[nton]. Geschichte der Westphälischen Geschlechter unter besonderer Berücksichtigung ihrer Uebersiedelung nach Preußen, Curland und Liefland. Köln 1858. [S. 48 und Zusätze]

Frank, Karl Friedrich v.
Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich und die Österreichischen Erblande bis 1806 sowie kaiserlich österreichische bis 1823, mit einigen Nachträgen zum ”Alt-Österreichischen Adels-Lexikon“ 1823-1918. 5 Bde. Senften 1967/1974. [Bd. 1, S. 273]

Gevers A.J. / Mensema, A.J.
De Havezaten in Twente en hun Bewoners. Zwolle 1995. [S. 486-493, Weemselo].

Gritzner, M. F.
Chronologische Matrikel der Brandenburgisch-Preußischen Standeserhöhungen und Gnadenakte von 1600-1873. Berlin 1874. [S. 113]

Hackler, Cornelia
Haus Martfeld. In: Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen / Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hg.), Burgen Aufruhr. Unterwegs zu 100 Burgen, Schlössern und Herrensitzen in der Ruhrregion, Essen 2010, S. 138-141.

Helbeck, Gerd
Haus Martfeld. Stadtarchiv und Museum. In: Archivpflege in Westfalen und Lippe 26, 1986, S. 51-53.

Hersche, Peter
Die deutschen Domkapitel im 17. und 18. Jahrhundert. 3 Bde. Ursellen 1984. [Bd. 1, S. 211, 223]

Hilscher, Elke
Schloß Oberwerries. In: Stadtansichten, Stadteinsichten, Stadtaussichten. Auf d. Spuren Hammer Frauengeschichte(n). Hamm 1992, S. 26-28.

Hoecken, Karl
Innenräume barocker Adelsbauten in Münster und im Münsterland. Ihre Gestalt und plastische Ausstattung. In: WF 3, 1940, S. 99-134.

Höper, Eva-Maria
Ambrosius von Oelde. Ein Kapuzinerarchitekt des Frühbarock im Dienst der westfälischen Fürstbischöfe. Dülmen 1990. [S. 221f.]

Hueck, Walter v. u. a. (Bearb.)
Adelslexikon. Genealogisches Handbuch des Adels, Bd. 53 (Gesamtreiche), Bde. 1-7 (letzte Ausgabe). Limburg a. d. Lahn 1972/89. [Bd. 3, S. 137f.]

Ilisch, Peter
Die Einkünfte des Hauses Byink 1533. In: Geschichtsblätter des Kreises Coesfeld 12, 1987, S. 7-10.

Kluge, Dorothea / Hansmann, Wilfried (Bearb.)
Westfalen. Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Bd. II., München 1986. [S. 125, 431]

Kneschke, Ernst Heinrich (Hg.)
Neues Allgemeines Deutsches Adels-Lexicon im Vereine mit mehreren Historikern. 9 Bde. (ND Leipzig 1930). Leipzig 1859/70. [Bd. 1, S. 401]

Kotte, Eugen
Schulzenhof - Ritterburg - Schloß - Gymnasium. Aus der Geschichte der Loburg. In: Siegfried Schmieder (Hg.), Beiträge zur Geschichte und Kultur einer Gemeinde im Münsterland, Ostbevern
1988. [S. 565-580]

Kotte, Eugen / Wiegmann, Hermann
Aus der Geschichte der Loburg. In: Franz Meyer (Bearb.), Von den Anfängen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts (=Geschichte der Gemeinde Ostbevern, Bd. 1), Ostbevern 2000, S. 423-440.

Kreienfeld, Rita
Der "tolle Werries": Friedrich Christian von Beverförde. Der westfälische Adelige (1702-1768), Herr auf Schloss Oberwerries, schockierte seine Zeitgenossen. In: Unser Westfalen 2001, S. 71-74.

Ledebur, Leopold von
Adelslexicon der Preussischen Monarchie. 3 Bde. Berlin [1855]. [Bd. 1, S. 60]

Lensing, Franz-Josef
Geschichte von Haus Wenge. In: 800 Jahre Dornick, Emmerich 1988, S. 63-103.

Leyer, Michaela
Die Portalanlage als architektonisches Bauglied westfälischer Schlösser, Herrensitze und Adelshöfe von 1660 bis 1770. Münster 1993. [S. 238f.]

Linnhoff, Norbert
Haus Byink: Sitz des Adelsgeschlechts von Ascheberg. In: Heimat- und Verkehrsverein Davensberg (Hg.), Davensberg - Burg und Flecken, Davensberg 1993, S. 229f.

Loermann, Heinz
Auf den Spuren des tollen Werries. In: Der beflügelte Aal 11, 1992, S. 69-72.

Matzner, Florian / Schulze, Ulrich
Johann Conrad Schlaun 1695-1773. Das Gesamtwerk. 2 Bde. Stuttgart 1995. [S. 226f.]

Mellmann
Ein Spaziergang zum Schlosse Oberwerries. In: Heimatkalender für Kreis und Stadt Hamm, Unna, Kamen und das Gebiet der ehemaligen Grafschaft Mark, 1925, S. 97-100.

Müller, Helmut
Ascheberg. Geschichte eines münsterländischen Ortes von den Anfängen bis zur kommunalen Neuordnung 1975. Münster 1978.

Mummenhoff, Karl E.
Die Profanbaukunst im Oberstift Münster von 1450 bis 1650. Westfalen, Sonderheft 15. Münster 1961. [S. 193, 206]

Niester, Heinrich
Anlageform und Innendisposition der münsterländischen Wasserschlösser vom Ausgang des Dreißigjährigen Krieges bis zum Auftreten Johann Conrad Schlauns. Münster (masch.) 1944. [S. 58f., 67f.]

Pieper, Roland
Burg und Haus Langen. Topographische und bauliche Entwicklung. In: Werner Frese (Hg.), Geschichte der Stadt Telgte, Münster 1999, S. 601-615.

Püttmann, Klaus
Johann Conrad Schlaun in der Forschung von 1973 bis 1988. In: Westfalen 68, 1990, S. 232-239.

Püttmann-Engel, Kristin
Schloßkapellen im Raum Westfalen. 1650-1770. Denkmalpflege und Forschung in Westfalen, Bd. 14. Bonn 1987. [S. 214f.]

Richtering, Helmut
Adelssitze und Rittergüter im Gebiet der Stadt Hamm. In: Herbert Zink (Hg.), 750 Jahre Stadt Hamm, Hamm 1976, S. 125-160

Schütte, Leopold
Westbevern und die Grundherrschaft des Hauses Langen. In: Werner Frese (Hg.), Geschichte der Stadt Telgte. Münster 1999, S. 617-639.

Schwieters, Julius
Geschichtliche Nachrichten über den östlichen Teil des Kreises Lüdinghausen. Münster 1886 [S. 141-145, Haus Byink]

Sitz des Adelsgeschlechtes von Ascheberg - Haus Byink. Geschichtliche Streifzüge. In: Davensberger Jahrbuch 20, 1990, S. 93-99.

Stadtverwaltung Hamm
Schloss Oberwerries. Ausbildungsstätte der Stadt Hamm. Hamm 1970.

Thummler, H. (Bearb.)
Kreis Unna. Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen, Bd. 47. Münster 1959. [S. 507]

Tibus, Ad[olph]
Einige der noch nicht ermittelten Erbmänner Höfe in der Stadt Münster. (Nachtrag zur Schrift ”Die Stadt Münster“, Münster. Friedr. Regensberg 1882). In: WZ 41, 1883, S. 165-185. [S. 98-104, 106-108]

Tibus, Adolph
Der Davensberger, jetzt von Beverförder Hof auf der Königsstraße zu Münster und
seine Besitzer. In: WZ 50, 1892, S. 69-108.

Weidner, Marcus
 Landadel in Münster 1600-1760. Stadtverfassung, Standesbehauptung und Fürstenhof. Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Münster NF, Bd. 18.1, 2 Teile. Münster 2000.

Wermert, Josef (Hg.)
Heek und Nienborg. Eine Geschichte der Gemeinde Heek. Heek 1998.

Wilke, Reinald
Niederwerries: Alter Adelssitz an der Lippe. Seit dem 15. Jahrhundert Stammsitz derer von Nehem. In: Unser Westfalen 1997, S. 113f.

Zink, Herbert
Aus der Geschichte des Wasserschlosses Oberwerries. Hamm [um 1973].

Zinkann, Karin Elisabeth
Der Typ der Maison de Plaisance im Werke von Johann Conrad Schlaun. Schlaunstudie, Bd. IV. Münster 1989. [S. 56-61]
Systematik
Zeit2.16   1250-1299
2.17   1300-1349
2.18   1350-1399
2.19   1400-1449
2.20   1450-1499
3.1   1500-1549
3.2   1550-1599
3.3   1600-1649
3.4   1650-1699
3.5   1700-1749
3.6   1750-1799
3.7   1800-1849
Ort1.2   Dortmund, Stadt <Kreisfr. Stadt>
1.3.6   Schwelm, Stadt
1.5   Hamm, Stadt <Kreisfr. Stadt>
3.1.5   Gronau, Stadt
3.1.6   Heek, Gemeinde
3.1.13   Schöppingen, Gemeinde
3.3.1   Ascheberg, Gemeinde
3.3.6   Lüdinghausen, Stadt
3.3.9   Olfen, Stadt
3.3.11   Senden, Gemeinde
3.5   Münster, Stadt <Kreisfr. Stadt>
3.7.2   Emsdetten, Stadt
3.7.3   Greven, Stadt
3.7.6   Horstmar, Stadt
3.7.8   Ladbergen, Gemeinde
3.7.9   Laer, Gemeinde
3.7.21   Steinfurt, Stadt
3.8.1   Ahlen, Stadt
3.8.8   Ostbevern, Gemeinde
3.8.11   Telgte, Stadt
3.8.13   Warendorf, Stadt
Sachgebiet6.8.1   Adel
Datum Aufnahme 2010-04-07
Datum Änderung 2020-11-16
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