Internet-Portal "Westfälische Geschichte"

Regest

Datum

1496-02-25

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Datum Bestand:

früher | später

(in die beati Mathie apostoli)

Titel/Regest

Der Knappe Ffrederich Naghel verkauft dem Dechanten und Kapitel des Stifts St. Peter und Andreas in Paderborn (Stift Busdorf) für 500 rheinische Gulden, die Frederich für die Erbteilung mit seinen Brüdern Wilhelm und Hinrick verwandt hat, eine Rente von 25 Gulden aus seinem Amt zu Enger sowie aus dem Zehnten zu Oetinghausen (Otynckhusen) im Kirchspiel Hiddenhausen (-husen). Die Rente ist jährlich am Tag Mathie in Paderborn zu zahlen. Sollte Ffrederich die Zahlung der Rente versäumen, darf das Stift die Rente selbst einziehen. Zur Sicherung der Käufer hat Ffrederik den Pfandbrief in Höhe von 2.000 Gulden, den seine Vorfahren auf das Amt Enger erhalten haben, bei Dechant und Kapitel der Kirche St. Johannis und Dyonisii in der Stadt Herford hinterlegt. Falls die Käufer einen Schaden in Zusammenhang mit diesem Rentenkauf erleiden sollten, dürfen sie auf den Pfandbrief zurückgreifen. Der Verkäufer verspricht Währschaft, behält sich den Rückkauf der Rente vor und siegelt. Dechant und Kapitel der Kirche St. Johannis und Dyonisii in Herford bestätigen, daß sie von Ffrederik Nagel den Pfandbrief über 2.000 Gulden auf das Amt Enger, den Ffrederik von seinem Vater + Johan Nagel geerbt hat, erhalten haben. Sie wollen diesen Pfandbrief so lange verwahren, bis die Rente wieder abgelöst ist.

Dechant und Kapitel siegeln mit dem Stiftssiegel.

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