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Regest

Datum

1792-04-11

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Datum Bestand:

früher | später

Ausstellungsort

Paderborn

Titel/Regest

Eheberedung zwischen Peter Karl Freiherr Specht von Bubenheim zu Dontzdorff und Lindheim, kurmainzischer Kämmerer, Sohn des + Philipp Karl Friderich Freiherr Specht von Bubenheim und der Katharina Hedwigis Josepha geb. Gräfin von Kageneck, und Ferdinandine Freiin von Bocholtz, Tochter des Theodor Werner Freiherr von Bocholtz zu Niesen, Alme, Störmede, Anröchte, Effeln, Brabecke, Stege, Hennekenrode und Brenken, fürstl. Geheimer Rat und Regierungspräsident zu Paderborn und Hildesheim, Obristhofmarschall, Drost der Ämter Schladen, Beverungen und Herstelle, Kommandeur des hessischen Ordens vom Goldenen Löwen, nunmehr Dompropst und Domherr zu Paderborn, Münster und Hildesheim, und der + Marie Therese geb. von der Asseburg.

Der Bräutigam bringt alle seine Güter in die Ehe ein. Als Morgengabe erhält die Braut 100 Karolinen, die bis zur Volljährigkeit des Bräutigams mit 5 % verzinst und nach Erlangen der Volljährigkeit bar ausbezahlt werden sollen. Die Braut erhält als Mitgift die im Ehevertrag ihrer Eltern vereinbarten 4.000 Rtlr. sowie ausnahmsweise weitere 2.000 Rtlr., wogegen sie auf alle weiteren Forderungen verzichtet. Weitere Punkte regeln den Witwenstand und die Versorgung der Kinder bei erneuter Eheschließung.

Ausf.-Papier, 9 aufgedrückte Siegel mit Unterschriften des Bräutigams, seiner Mutter, Christoph Carl Frhr. von Dienheim, Karl Friderich Frhr. von Franckenstein von Seiten des Bräutigams, dann der Braut, ihres Vaters, ihres Bruders Wilhelm Frhr. von Bocholtz, Christoph Graf von Kesselstatt, Theodor Josef von Wrede von Seiten der Braut.

Dabei ein Exemplar auf Perg. Mainz 1792 März 31, besiegelt und unterschrieben von der Mutter des Bräutigams, Carl Adolph Frhr. von Ritter als Oheim und Mitvormund, Philipp Carl Frhr. von Hoheneck und Karl Friderich Frhr. von Franckenstein, das laut beiliegender Erklärung des Bräutigams vom 11.04.1792 wegen unabgesprochener Veränderung des Artikels 5 (Verzicht der Braut) verworfen und durch die Ausfertigung desselben Tages ersetzt wurde.

Altsignatur III 46

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