| Titel/Regest |
Vertrag zwischen dem Erzbischof Friedrich von Köln und dem Grafen Johann von Nassau wegen eines gütlichen Stehens auf vier Jahre. Außer den gewöhnlichen Bedingungen eines gütlichen Stehens, dass nämlich während der gesetzten Zeit keiner den anderen feindlich anfallen soll u.d.m., wurden, zur gütlichen Beilegung der etwa vorkommenden Streitigkeiten, von jeder Seite zwei Ratleute ernannt, nämlich für den Erzbischof. Albrecht Schnugel von Boykenvoyrde und Heinrich von Droylshagen; für den Grafen: Friedrich von Zeppenfeld, Ritter, und Johann von Aldendorp; deren Zusammenkunft, auf erfolgte Mahnung, soll in der Stadt Bilstein geschehen. Das dabei zu beobachtende Verfahren wird ausführlich beschrieben, ist aber im Ganzen das in Fällen dieser Art gewöhnliche. Ausgenommen wurden von beiden Seiten der Stuhl in Rom und das heilige Römische Reich; von dem Erzbischof Cuno von Trier, die Bischöfe Adolf von Speyer, Arnold von Lüttich, Simon von Paderborn, Herzog Wilhelm von Geldern, die Herren und Städte des Landfriedens zwischen Rhein und Maas, Graf Friedrich von Mörs, Ritter Hermann von Wildenstein und seine Söhne; und von dem Grafen, der Bischof von Speyer, Herzog Ruprecht der Ältere von Baiern, der Herzog und die Herzogin von Brabant, die Herzöge von Lothringen, Jülich und Berg, der Landgraf von Hessen (die alle nicht mit Namen genannt werden), Graf Deithart von Katzenelnbogen, die Gesellschaft mit dem Löwen, Eberhard von der Mark, Herr zu Arberg, Dietrich von der Mark, Reinhard Herr zu Reifferscheid, Johann von Reifferscheid dessen Neffe, Peter, Herr zu Kronenberg und zu der Nuwerburg, und die, denen er mit Eiden und Gelübten verbunden ist.
am Tag Valentini (derselbe Tag, an welchem die vorige Urkunde ausgestellt wurde, nur anders benannt) |
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Siegen, Fürstentum - Landesarchiv 
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