Mitteilung vom 02.12.25
Presse-Infos | Psychiatrie
Forschungsarbeit zur psychischen Gesundheit preisgekrönt
LWL-Universitätsklinik Hamm: Charlotte Milewczyk für Doktorarbeit geehrt
Hamm (lwl). Mit ihrer herausragenden Arbeit zur psychischen Gesundheit während der COVID-19-Pandemie hat Charlotte Milewczyk, Medizinstudentin an der kinder- und jugendpsychiatrischen LWL-Universitätsklinik Hamm im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), den zweiten Platz beim "Young Science Best Medical Paper Award" der Ruhr-Universität Bochum gewonnen.
Die Auszeichnung richtet sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im Rahmen ihrer Promotion ein Papier veröffentlicht haben. "Diese Auszeichnung ist besonders, weil sie Nachwuchswissenschaftler stärkt und die Bedeutung ihrer frühen Beiträge zur medizinischen Forschung hervorhebt", erklärt Milewczyk.
In ihrer Arbeit untersuchte sie den Einfluss der COVID-19-Pandemie auf Symptome von Depressionen, Angststörungen und Essstörungen. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass diese Symptome eng miteinander verknüpft sind. Besonders Brückensymptome, die mehrere Störungen verbinden, sind entscheidend für die Therapie", so Milewczyk. Die Behandlung sollte neben den Hauptsymptomen auch diese Brückensymptome gezielt adressieren, um einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit entgegenzuwirken.
Charlotte Milewczyk, die seit Frühjahr 2023 Doktorandin ist, arbeitete etwa eineinhalb Jahre an ihrer Promotionsarbeit. Die Arbeit stellte Milewczyk vor besondere Herausforderungen, da sie sie parallel zu ihrem Medizinstudium und einem Nebenjob verfasste. Ihre enge Zusammenarbeit mit der Forschungsabteilung der LWL-Universitätsklinik in Hamm war für sie entscheidend: "Ich habe mich sehr gut betreut gefühlt und hatte immer eine Ansprechpartnerin."
Hintergrund:
Der "Young Science Best Medical Paper Award" ehrt herausragende wissenschaftliche Arbeiten von Medizinstudierenden und Promovierenden. Ziel des Awards ist es, innovative Forschung und exzellente Leistungen im medizinischen Bereich zu fördern. Preisträger werden für ihre originalen Beiträge zur medizinischen Forschung anerkannt und motiviert, sich aktiv mit aktuellen medizinischen Fragestellungen auseinanderzusetzen.
Pressekontakt:
Klaudia Suilmann, LWL-Universitätsklinik Hamm, Telefon: 02381 893-5018, klaudia.suilmann@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
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59071 Hamm
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