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Mitteilung vom 14.11.25

Presse-Infos | Kultur

Hans-Werner-Henze-Preisträger Klaus Ospald im Gesprächskonzert an der Musikhochschule Münster

Münster (lwl). Der diesjährige Träger des Hans-Werner-Henze-Preises des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Klaus Ospald, ist am Samstag (22.11.) um 19.30 Uhr im Konzertsaal der Musikhochschule Münster zu Gast. In einem Gesprächskonzert stellt der Komponist sein Werk "Trio [Guerra II]" vor, das von Anja Gaettens (Violine), Isadora Vilela (Violoncello) und Soyun Cho (Klavier) - einer Alumna und zwei Studierenden der Musikhochschule Münster - interpretiert wird. Der Eintritt ist frei.

Der LWL hat seinen Musikpreis im Oktober an Klaus Ospald im Haus der Musik in Siegen verliehen. Ospalds Werke bewegen sich jenseits gängiger Hörgewohnheiten, sind präzise, radikal und zugleich von großer Ausdruckskraft. Sie laden das Publikum ein, sich auf ungewohnte, oft unerwartete Klangerlebnisse einzulassen. Im Gespräch mit Prof. Stephan Froleyks, Dekan der Musikhochschule Münster, spricht Ospald über sein kompositorisches Schaffen, über Struktur, Klang und Haltung in der Musik. Nach dem inhaltlichen Austausch wird das Werk ein zweites Mal aufgeführt - eine Gelegenheit, die zuvor gehörten Eindrücke vertiefend wahrzunehmen. Das Publikum ist eingeladen, mit den Beteiligten ins Gespräch zu kommen.

Aktuelle Informationen zur Veranstaltung finden sich im Veranstaltungskalender der Musikhochschule Münster.

Termin: Samstag, 22. November 2025, 19.30 Uhr
Ort: Konzertsaal der Musikhochschule Münster, Ludgeriplatz 1, 48151 Münster
Eintritt: frei


Hintergrund
Der LWL-Musikpreis wird seit 1959 verliehen. Er trägt seit 2001 den Namen des in Gütersloh geborenen Komponisten Hans Werner Henze (1926-2012). Die mit 35.000 Euro dotierte Auszeichnung richtet sich an zeitgenössische Komponist:innen und wird in fünfjährigem Turnus vergeben. Als Kooperationspartnerinnen werden die drei in Westfalen-Lippe ansässigen Landesorchester alternierend eingebunden.

Klaus Ospald wurde 1956 in Münster geboren. Er studierte Komposition in Detmold und Würzburg, vertiefte seine Arbeit bei Helmut Lachenmann und lehrt heute an der Hochschule für Musik in Würzburg. Seine Werke werden bei bedeutenden internationalen Festivals der Gegenwartsmusik aufgeführt, darunter die Donaueschinger Musiktage, Wittener Tage für neue Kammermusik und Warsaw Autumn. Darüber hinaus interpretieren international renommierte Ensembles wie Ensemble Modern, Ensemble Contrechamps, MusikFabrik, Collegium Novum Zürich oder das Arditti Quartet seine Musik regelmäßig.

Das Gesprächskonzert wird in Kooperation mit der Musikhochschule Münster und der Gesellschaft für Neue Musik Münster realisiert. Es ist Teil eines Konzertprogramms, das die Vergabe des Hans-Werner-Henze-Preises 2025 flankiert.



Die weiteren Konzerte und Termine sind:

Siegen


Donnerstag, 27. November 2025 um 19 Uhr

Im Innern der Klänge - Klaus Ospald im Gespräch mit Martin Herchenröder und Urs Walker

Klaus Ospald "Streichtrio"

Trio Licenze - Urs Walker (Violine), Fabio Marano (Viola) und Esther Saladin (Violoncello)

Musiksaal AR-B-2311 der Universität Siegen

Adolf-Reichwein-Straße 2, 57068 Siegen

Eintritt frei



Detmold

Tage Alter und Neuer Musik 2026

Freitag, 15. Mai 2026 um 19.30 Uhr

Gesprächskonzert mit Klaus Ospald

Klaus Ospald "Canto" [Guerra IV] für Akkordeon und "Trio" [Guerra II]

Ensemble Earquake

Brahms Saal der Hochschule für Musik Detmold, Palaisgebäude

Neustadt 22, 32756 Detmold

Eintritt frei



Sonntag, 17. Mai 2026 um 18.00 Uhr

Abschlusskonzert Tage Alter und Neuer Musik

u.a. Klaus Ospald "Entlegene Felder II" für Flöte, Klarinette und Percussion

Konzerthaus der Hochschule für Musik Detmold

Neustadt 22, 32756 Detmold

Eintritt 8 Euro | U30 6 Euro | Hochschulangehörige 2 Euro (VVK) bzw. 0 Euro (Abendkasse)

Tickets: https://hochschule-detmold.reservix.de/



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 21.000 Beschäftigten für die 8,4 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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